Oh Fuck yeah!

Uncharted 3 – der absolut ultimative Super-Exclusiv-Titel für Playstation User. Und es war wieder einmal so schön!

Mit dem Ersten und Zweiten Teil der Serie hatte Entwickler Naughty Dog ja schon gezeigt, was für große Knochen sie ausbuddeln können. Part 3 der Action-Adventure-Reihe kommt nich nur frisch und mit riesigem Werbe-Tam-Tam um die Ecke. Sondern sieht auch so schön aus wie eine Fusion aus Scarlett Johansson und Christina Hendricks.

Hier stimmt einfach alles. Mit den strahlenden Augen eines fünfjährigen beim Betrachten einer Optimus Prime Actionfigur, riss ich die Folie von der Hülle. Obwohl mir die Nebenmissionen von Batman: Arkham City noch im Hinterkopf herumschwirrten und nach sofortiger Erledigung schrien, legte ich meine neueste Errungenschaft ein.

Schwierigkeitsgrad „Schwierig“. Das hatte ich ja schonmal versucht. Bei Uncharted 2 hatte ich mich durch das gesamte Spiel gebissen um nach gefühlten 200 Versuchen den Endkampf zu gewinnen die Schwierigkeitsstufe herunterzustellen. Bumms – da war’s vorbei und Tim bekam – Die Bronze Trophäe, als wären die zahlreichen Stunden härtester Kleinstarbeit nie gewesen. Aber mir egal. Diesmal würde ich es durchziehen, koste es was es wolle.

Bis ich mich mit der Steuerung wieder vertraut gemacht hatte fluchte ich schon über einige Bugs, wovon (wie ich leider erst nach großem Rumgekotze auf Twitter erfuhr) die Hälfte meine eigene Unfähigkeit war. Aber die andere Hälfte waren echte Bugs! Das wurmte mich. Irgendwann war die Luft raus. Ein wenig Enttäuschung machte sich breit.

Die nächsten Tage hatte ich viel zu tun. Als ich Zeit zum Zocken freimachen konnte war der 31. Oktober. Man sagte mir ich müsse unbedingt Arkham City spielen. Calendar Man und so. Obwohl es da nichts zu holen gab, blieb ich drauf hängen. Wieder kein Uncharted. Hm.

Die letzten Tage konnte ich immer mal wiederZockerrunden einlegen. Und vor einer Stunde war es so weit. Die Silbernen Trophäen für Leicht, Mittel und Schwierig rutschten über die obere, rechte Bildschirmecke.

Nach einem kurzen Klopfer auf die eigene Schulter und einem wohlverdienten Abenteurer-Bierchen sitze ich nun hier und tippe vor mich hin. Aber nach langer Einführung endlich mal was zum Game.

Die Person die wir diesmal am meisten scheiße finden heißt Marlowe und ist eine runzlige Briten-Hexe, die es auf Nates Ring abgesehen hat.

Und das nicht erst seit gestern. Die Rückblende in Nathan Drakes Vergangenheit zeigt neben dem ersten Aufeinandertreffen mit Victor Sullivan einen jugendlichen Straßenjungen, der zufällig der Nachfahre des berühmten Bukaniers Sir Francis Drake ist. In einem Museum versucht dieser Hämpfling ein kryptisches Gerät aus einer Vitrine zu klauen, das ihn einem weiteren Geheimnis seines Urahnen auf die Spur bringen soll. Die versunkene Stadt Iram.
Doch auch besagte runzlige Hexe und ihr speichelleckender Schatten namens Talbot sind auf dieser Fährte. Es bricht also ein Wettlauf los, der von London über Frankreich nach Syrien und Jemen, bis in die Wüste Rub-Al-Chali führt. Alles mit Zeitsprüngen und Rückblenden, die sich so perfekt in den Spielverlauf einpassen, dass man vor Euphorie zu applaudieren beginnt.
Die Grafik ist heftig. Nein, „heftig“ wird der Sache nicht gerecht. Sie ist atemberaubend.

Ein cineastisches Action-Geballer mit wunderschönem Antlitz ist Uncharted 3. Und es macht verdammt viel Spaß.
Natürlich hatte ich auch hier wiedereinmal ein paar Stellen die ich doch öfter wiederholen musste, aber um so glücklicher war ich, wenn ich die richtige Taktik für diese Situation selbst erabeitet hatte.
Uncharted 3 ist zweifelsohne ein absolutes Must-Have für jeden Playstation 3 Besitzer.
Den Fortgang der Story überlasse ich Euch! Glaubt mir, es lohnt sich auf jeden Fall. Ich für meinen Teil freue mich auf den 26. November, an dem sich die gesamte Pixelburg Redaktion zur Konferenz nach Hamburg begibt. Denn irgendwen von den Jungs werde ich dazu verknechten mit mir den Ko-Op Modus anzuzocken.
Stay tuned!
 

(Quelle: Bild)

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