Wie unglaublich aufgeregt ich war, als ich zum ersten Mal ein Pokémon-Spiel in meinen Gameboy steckte. Dass es heute immernoch Kinder gibt, denen es ähnlich geht, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Aber scheinbar hat das Pokémon Universum immernoch nicht an Reiz verloren – für die jeweilige Alters- und Zielgruppe.Nach Pokémon Rubin und Saphir war’s mir dann zu viel. In meinen Augen unglaublich hässliche Pokémon, unsinnige Pokémon-Typen und Pokémon-Schönheitswettbewerbe haben dafür gesorgt, dass mir jegliche Lust vergangen war. VERDAMMT ICH WILL POKÉMON MEISTER WERDEN. Meine Pokémon sollen stark, intelligent und selbstbewusst sein. Nicht posen können. Ja, da spricht der 10 jährige Junge in mir. Die Damen freuen sich vielleicht etwas mehr darüber, vor allem war es ein junges Mädchen, was in der TV-Sendung an den Schönheitswettbewerben teilgenommen hat. Nun gut. In medias Res.

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Das sind die drei Racker.  Wie in jeder neun Pokémon Generation, darf man sich zu Beginn des Spiels ein Start-Monster aussuchen. Ich bin ganz ehrlich: Es gab tatsächlich schon schlimmere. Allerdings sind diese komischen, undifferenzierbaren Wesen in keinster Weise mit der ersten Pokémon-Generation vereinbar. Zwar hat man versucht, sich wieder an echten Tieren zu orientieren, doch wirken sie etwas zu knuffig. Zu rund, zu weich, irgendwie zu kindisch. Doch warten wir einfach mal die Entwicklungen ab.