GTA: San Andreas - Aufgebohrte XBox 360 Version angekündigt

Alte Spiele in neuem Gewand entwickeln sich langsam zu einem Trend. Rockstar spielt dabei ganz vorne mit und veröffentlicht bereits am 26. Oktober eine neue Version von GTA: San Andreas auf der Xbox 360.

SanAndreasScreen
Mit der Gang in 720p gemütlich vom Sofa aus San Andreas erkunden.

Wie jetzt, neue Version? San Andreas gibt's doch schon längst im Marketplace? Stimmt! Rockstar tauscht die alte Version jedoch einfach aus.

Der Neuaufguss von San Andreas unterstützt 720p und bringt weitere Achievements sowie eine erhöhte Sichtweite mit sich. Wie ein GTA 4 oder 5 wird San Andreas dann zwar nicht aussehen, wer aber nochmal mit dem guten alten CJ die Hood unsicher machen will, der ist mit der getunten Version gut bedient.


Sunset Overdrive: Irrer Live-Action Trailer

Live-Action-Trailer stehen momentan hoch im Trend. Ein beliebtes Videospiel-Setting in die Echtwelt zu transportieren funktioniert schon seit langer Zeit sehr gut. Man erinnert sich gern an die Zwischensequenzen von Command & Conquer oder den vor dem Release von Destiny erschienenen "Be A Legend" Trailer.

Nun wagt sich auch Insomniac Games an dieses Medium und promoten ihr am 31. Oktober 2014 erscheinendes Sunset Overdrive mit echten Schauspielern.

https://www.youtube.com/watch?v=Vv8BPLfim6U

Der Irrsinn als Grundstimmung des Xbox One exklusiven Titels gibt dem Ganzen einen exklusiven Look. Insomniac Games hat auch in ihren bekanntesten Reihen wie Ratchet & Clank oder Spyro nie zu knapp aus der bunten Spaß-Kiste bedient, setzt jetzt aber nochmal ordentlich einen drauf. Ich finde es immer noch schade keine Xbox One zu besitzen, denn an Sunset Overdrive kann ich mich einfach nicht satt sehen. Viel Spaß, Kon - wehe du findest es nicht super.

 

 


Folge 89 – Half-Life 3 Confirmed

Es ist ein düsterer Donnerstag an dem Tim allein im Studio sitzt. René ist noch gefangen im Atmos Saunaklub und schlürft Champagner zur Feier seines Ehrentages und Kon drückt seinen Wecker alle 3 Minuten wieder auf Snooze.

Es ist dunkel und kalt. Die Kaffeetassen vom Vortag stehen vertrocknet auf dem Tisch. Braune Ränder zeichnen sich an ihrem Rand ab und alles wirkt so trist, wie es nur an einem solch dunklen Herbsttag sein könnte.

Plötzlich schreckt er hoch. War das die Tür? Kommt tatsächlich jemand um ihn aus seiner Einsamkeit zu befreien? Die Tür öffnet sich unter lautem Knarren und Kon steht im Rahmen. Trotz seiner frohen Erscheinung liegt ihm eine ernste Botschaft auf den Lippen.

"René wird heute nicht kommen. Er ist im Atmos." verlassen die Worte seinen Mund in dem sich eine kleine Zahnpasta-Kruste im Mundwinkel versteckt. In diesem Moment spürt Tim die Leere. Ein Nichts, das alles zu verschlingen droht. Ein Podcast ohne René. Wie soll das nur gehen?

VERDAMMT GUT GEHT DAS! Wohooo!

Der beste Videospielpodcast der Welt heute im Double-Team! Es geht um The Evil Within, Alien Isolation, Destiny, Mittelerde: Mordors Schatten, Driveclub und World Of Warcraft!
Kleine Ausflüge in das Unverständnis über die Käufergruppe von Wandtattoos und Kurzexkurse in die Welt der Smartphones gibt's inklusive!

Unter den News-Themen: The Holy Gabe Newell, Jade Raymond, Metallica, Blizzard, Morddrohungen und Strafverschärfung!

 

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Titanfall - Patch mit neuen Spielmodi & Koop-Modus

Gestern kündigte der Entwickler Respawn Entertainment via Twitch das bisher größte Update für den Shooter Titanfall an. Der Patch erscheint heute und enthält unter anderem den neuen Spielmodus Frontier Defense. Dabei treten Spieler gemeinsam gegen immer stärkere Gruppen von Computergegnern an. Damit das nicht zu einfach wird, habe man das Verhalten der KI deutlich verbessert. Neue Gegnertypen sowie spezielle Ausrüstung sind ebenfalls mit von der Partie.

TitanfallScreen
Im neuen Modus "Frontier Defense" geht es gemeinsam gegen KI-Gegner. Bis zu 200 Soldaten und 30 Titans preschen dabei gleichzeitig auf Euch ein.

In Todgeweiht Pro (Marked for Death Pro) geht es darum das markierte Ziel mit allen Mitteln zu schützen. Denn anders als im ursprünglichen Spielmodus, ist die Runde beendet, wenn der markierte Spieler fällt.

Deadly Grounds ist eine Modifizierung für die Modi Hardpoint, Todgeweiht und CTF. Dabei wird der gesamte Boden mit einem Elektronebel bedeckt.  Wer nicht geröstet werden will, benutzt bevorzugt Wallruns und Dächer.

Weiterhin beeinhaltet der Patch grafische Verbesserungen, kürzere Ladezeiten, neue Sprachpakete sowie weitere Aufkleber, die Ihr auf Eure Titanen klatschen könnt. Ab Generation 10 gibt's außerdem einen Ranglistenmodus. Dieser befindet sich jedoch noch in der Betaphase. Sobald diese beendet ist, erhalten automatisch alle Spieler Zugang zur Rangliste.

Wer selbst einen Blick auf die vollständigen Patchnotes werfen möchte, der findet alle Änderungen hier.


Hearthstone - Smartphone Version Anfang 2015

Hearthstone feierte unlängst über 20 Millionen Spieler. Nun gibt es Neuigkeiten von Blizzards Mobile Team. So stehe man kurz davor eine stabile Version für Android Tablets zu veröffentlichen. Genauer gesagt peilt man als Releasetermin das Ende des Jahres an.

Auch auf dem iPhone oder einem Android Phone soll Hearthstone schon intern bei Blizzard gespielt werden. Man müsse hier jedoch noch ein paar Steine aus dem Weg rollen, bevor die Version an die Öffentlichkeit geht. Demnach soll der Smartphone Ableger Anfang 2015 erscheinen.

Die Entwickler freuen sich übrigens wahnsinnig auf die BlizzCon. "Wir können es garnicht erwarten Euch zu zeigen, was noch kommt!", heißt es im offiziellen Hearthstone Blog. Zur Einstimmung veröffentlichte man eine kleine Infografik zum bisherigen Werdegang von Hearthstone. Die will ich Euch natürlich nicht vorenthalten und hänge sie unten an.

Ich freue mich definitiv auf die Mobile Versionen des Spiels. Dann fehlt nur noch der knisternde Kamin, vor dem man gemütlich daddeln kann. Und ein bärtiger Zwerg, der einem Getränke serviert. Kennt jemand zufällig einen bärtigen Zwerg mit Kamin?

HearthstoneInfo


Ubisoft - Jade Raymond verlässt das Unternehmen

Nach über zehn Jahren verlässt Ubisoft Torontos Studiochefin Jade Raymond das Unternehmen. Bekannt wurde Raymond als Produzentin und Schöpferin des ersten Assassin's Creed. Doch auch weitere AAA-Titel wie Watch Dogs und Far Cry 4 lassen sich in ihrem Portfolio finden.

JadeRay
Jade Raymond und ihr Nachfolger Alex Parizeau.

Die Entscheidung Ubisoft zu verlassen und sich auf neue Dinge zu konzentrieren, beschreibt Raymond als eine der schwierigsten ihrer gesamten Karriere. Ihre Nachfolge tritt übrigens Alex Parizeau an, welcher ebenfalls Gründungsmitglied von Ubisoft Toronto ist. Mit Beiträgen zu Splinter Cell: Conviction oder Raibow Six: Vegas fährt Parizeau mittlerweile über 15 Jahre Branchenerfahrung auf.

Ich bin gespannt, wo wir Jade Raymond wiedersehen werden. Hoffentlich bleibt sie dem Bereich der Videospiele erhalten. So oder so wünschen wir ihr das Beste für die Zukunft!


I Am Bread - Toastbrot-Simulation angekündigt

"Toastbrotbaby, Toastbrotbaby, Toastbrotbaby, Toastbrot back back back back", sangen bereits Die Doofen. Jetzt gibt's das Spiel zum Song. Naja, nicht ganz, aber die Idee zu I Am Bread ist mindestens genauso absurd.

Der Indie-Entwickler Bossa Studios, welcher bereits Surgeon Simulator erfolgreich veröffentlichte, erzählt in der Brotsimulation die Geschichte eines Toasts, das sich auf die waghalsige Reise zum Toaster begibt. Jede Ecke der Brotscheibe ist dabei über mehrere Tasten steuerbar, was die Reise zum Röstautomaten umso erschwerlicher, wenngleich auch lustiger macht.

Wann und für welche Plattformen das Spiel erscheint, ist noch unklar. Erste bewegte Bilder könnt Ihr Euch allerdings im angehängten Trailer ansehen. Goat Simulator, Toast Simulator ... was kommt da wohl als nächstes?

https://www.youtube.com/watch?v=GDE4rsLVB9A


League of Legends - Schaut das Finale des World Championship 2014

Gestern fand das spannende Finale der League of Legends Weltmeisterschaften statt. Wer es verpasst hat oder nochmal reinschauen möchte, der kann das hier tun. Das Video umfasst das gesamte Match inklusive englischer Kommentare, ein Interview mit dem Siegerteam sowie den Auftritt der Band Imagine Dragons.

http://youtu.be/GTx2HL02-dU

Wer als Sieger mit $1000000 vom Platz gegangen ist? Das verrate ich Euch an dieser Stelle einmal nicht. Alle, die es sofort wissen möchten, spulen einfach zu Minute 33. Bleibt nach dem Sieg auf jeden Fall dran und erlebt die Reaktionen der Spieler und der Fans. Es lohnt sich!


Kaffee mit Kon - Folge 56

Aufgrund von Problemen bei meinem ehemaligen Internetprovider o2 hat sich die Samstags-Folge von Kaffee mit Kon um 1,5 Tage verspätet.
In dieser Folge spricht Kon über sein FLAUSCHEKISSEN, und seinen Kaffee.
In dieser Woche laufen Trailer zu Preisgekrönten Spielen, wie Halo: Spartan Strike, Killer Instinct Season 2, Civilization: Beyond Earth und dem eher unbekannten Rebel Galaxy.

 

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=OWFt6ki8Gfs&index=1&list=PL1itDVUgtyTtzhDJxelLqd9MqYM4S7Ge1[/youtube]


#3.1 Im DeLorean: Stay a while and listen

Salve, Pixelbürger!

Wie ihr vielleicht schon richtig vermutet habt, dreht es sich heute um einen wirklichen Klassiker. Nicht im Sinne eines genialen Einzeltitels, viel mehr um einen etwas verkannten Auftakt einer der erfolgreichsten Videospielserien aller Zeiten. Die heutige Kolumne dreht sich voll und ganz um Diablo I. Dabei wird aber ein etwas anderer Wind durch diese ehrwürdigen Hallen wehen, denn der heutige erste Part sollte als Stimmungs- und Storyteaser verstanden werden. In den folgenden Zeilen versuche ich etwas von der Atmosphäre und der Faszination, die ich als Kind beim Spielen verspürt habe einzufangen und werde für jeden, der Diablo I verpasst hat die gesamte Handlung auf dieser Seite unterbringen. Es ist also eine etwas andere Dosis Ernst dahinter als gewohnt, sollte euch aber nicht abschrecken trotzdem weiterzulesen. Falls es euch gefällt, lasst einen Kommentar da, falls nicht - erst recht! Genug verbal vagabundiert, ich sag es mit den Worten eines ausnahmsweise stimmigen jungen Mannes:

Stay a while and listen.

Jede Nacht hörten sie Schreie aus dem verlassenen Kloster. Die meisten waren menschlichen Ursprunges. Die meisten. Immer wieder verschwinden Bürger des kleinen Dorfes und werden nie mehr gesehen. Niemand, der eine Alternative hatte, war geblieben. In den Straßen herrscht die Stille des Todes selbst. Als würde er sie nicht finden, wenn sie schwiegen. Eine lächerliche Hoffnung in Anbetracht der Schrecken, die uns alle erwartet.

Wer ihr seid? Was ihr in dieser gottverlassenen Gegend wollt? Stille. Ihr fallt in eine Szenerie, die kaum weiter erklärt wird, in einer Welt, die ihr nicht kennt. Ihr merkt aber sofort, dass ihr nicht zum Spaß hier seid. Die ganze Stadt wirkt befremdlich, alles ist düster und die Leute etwas zwielichtig. Ob nun der holzbeinige Glücksspieler Wirt, der Schmied Griswold oder Hexe Adria. Viele dieser Namen werden euch über viele Jahre begleiten und finden hier in Tristram ihren Anfang. Man erfährt zunächst aber vorallem viel Vages, wenig Konkretes. Die Stadt wurde wohl angegriffen, Lazarus - Vertrauter des ehemaligen Königs Leoric - hat einige Freiwillige zusammengerufen und sich mit ihnen auf die Suche nach dem verschwundenen Thronfolger gemacht. Er soll sich ausgerechnet in dem Kloster befinden, aus dem jede Nacht Schreie zu vernehmen sind. Mit Schweiß auf der Stirn steigt ihr als der namenlose Held hinab.

The sanctity of this place has been fouled.

Immer tiefer dringe ich in die Katakomben vor. Die fröstelnde Kälte zerrt an jeder Faser meines Körpers und leibt sich an meiner Wärme. Wäre es nur nicht so verflucht dunkel. Einzig die Fackel erleuchtet meinen Weg in diesen endlosen Gängen. Der modrige Geruch der Särge erfüllt die Luft mit beißendem Staub...doch ist es nicht das Tote, das mir Sorgen bereitet. Die Finsternis erwidert meine Blicke und....lacht.

Es war ein Fehler hier herunterzukommen. Ich sehe die Körper längst Gefallener nach mir greifen, ihre Knochen kratzen über die Steine und schreien nach Blut. Ihr rasselnder Atem begleitet mich. Meine Adern kochen, während sich die Taubheit der Kälte wie ein Mantel um meinen Körper legt. Wenn gleich ich die Orientierung längst verloren habe, so hoffe ich, dass wenigstens mein Geist einen Ausweg aus diesem Gefängnis findet.

Blut. Alles voller Blut. Inmitten ausgeweideter Körper erhob sich eine Bestie, die jeden Mann um mehrere Köpfe überragte. Aus der Stirn wuchsen Hörner, die ihr einzig der Teufel selbst geschenkt haben konnte. Mit dem riesigen Fleischerbeil trennte sie Gliedmaßen aus etwas, das ich nur noch schwer als Menschen identifizieren konnte. Ich hatte mich geirrt. Der Tod hatte nichts mit alldem hier zu tun. Er war nicht mehr als ein gnädiges Versprechen längst vergangener Tage. Die brennenden Höllen selbst haben ihre Klauen in diesen Ort getrieben und verspeisen jede Seele, die sie finden.

The warmth of life has entered my tomb.

Nachdem ihr dem blutigen Inferno des Butchers entkommen seid, erzählen euch die Bewohner der Stadt ein wenig mehr. König Leoric, ehemals der gutmütige Herrscher des Landes, hat sich nach dem Verschwinden seines Sohnes in ein unvorhersehbares Monster verwandelt. Im Glauben sie wüssten etwas über den Verbleib seines geliebten Zöglings ließ er mehr als die Hälfte aller Dorfbewohner Gefangen nehmen, quälen und hinrichten. Entsetzt von dieser Grausamkeit entschieden sich seine engsten Vertrauten dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten und töteten ihren Herren. Mit seinem letzten Atemzug verfluchte er alle Konspiranten und schwor ihnen, ihr Eid und Dienst würde sie bis in alle Dunkelheit verfolgen. Traurigerweise sollten seine Worte nicht folgenlos verhallen. Jeder seiner einstigen Gefolgsleute wurde zum Sklaven seiner Schreckensherrschaft über den Tod hinaus. Tief unter der Erde, in den Katakomben in denen er begraben wurde, sitzt er auf seinem knöchernen Thron und führt seine Untoten Schergen gegen die Lebenden. Es gibt nur einen der sich ihnen annehmen kann.

Dieses Land ist verdammt. Für jede Bestie, die ich niederstrecke scheinen drei neue aus ihren dreckigen Löchern zu schlüpfen. Leoric, einst das glänzende Licht in der Finsternis wurde korrumpiert und wirft monströse Schatten über alles, was sich ihm in den Weg stellt. Möge mein Leben verwoben sein mit dem Schicksal dieser Menschen und mein Schwert denen Erlösung bringen, die sich widersetzten. Entweder ich befreie diese Stadt und vernichte die Dunkelheit selbst...oder soll von ihr verschlungen werden.

Leorics überreste liegen zu euren Füßen und die Seelen seiner Untergebenen verlassen endlich dessen Knechtschaft. Doch bleibt auch der König nur eine Marionette in einem viel größeren Plan. Unter der Erde in den Tiefen des Klosters geht etwas vor, das weite Kreise zieht und einen uralten Krieg von neuem entfachen könnte. Folianten unheiliger Rituale liegen verborgen in den Mauern und erzählen Geschichten von einem andauernden Krieg zwischen den hohen Himmeln und den brennenden Höllen. Die drei großen Übel Diablo, Baal und Mephisto führen ihre Legionen gegen die Wesen des Lichts, die erbittert versuchen das mächtigste Artefakt der Schöpfung zu verteidigen - den Weltenstein. Dieser Weltenstein ist das diamantene Auge Arnu's, einem Wesen das lebte noch bevor die Zeit selbst existierte und Ausdruck allen Seins im Universum. Diese großen Übel traten in die Welt der Menschen und verwüsteten über Dekaden das Land bis es einem Bund aus Magiern, den Horadrim, gelang zwei von ihnen einzufangen und tief in der Wüste des Ostens zu begraben. Der Dritte, Diablo, floh in Richtung Westen wo er gestellt und ebenfalls in einen Seelenstein verbannt wurde. Versteckt im endlosen Labyrinth des Klosters in Tristram erhofften sich die Horadrim so einen andauernden Frieden. Die jüngsten Ereignisse sollten sie jedoch ein für allemal Lügen strafen.

Je tiefer ich in diese Hallen vordringe, desto mehr weicht die Kälte aus meinen Knochen und mit jeder Stufe hinab scheine ich mich mehr den Toren der Hölle selbst zu nähern. Keines der Geschöpfe, die sich mir in den Weg stellen, kann Gnade erwarten. Die Seelen der unzähligen Menschen dürsten nach Vergeltung. Und ich werde sie ihnen geben.

Your story ends here, betrayer.

Eure schlimmsten Befürchtungen scheinen immer blasser in Anbetracht dessen, was ihr in der Unterwelt erblickt. In den dunkelsten Ecken der Katakomben trefft ihr auf Lazarus, der zufrieden auf die Überreste eines Opfers auf seinem Altar blickt und euch mit lachender Stimme klar macht, dass ihr zu spät seid. Die Seele Diablos braucht den Wirt eines Unschuldigen, den er zunächst in seinem König gesucht hatte. Doch Leoric war zu stark, der schwache Geist des großen Übels hatte ihn nicht vollständig korrumpieren können und die leere menschliche Hülle schließlich in Wahnsinn zurückgelassen. Sein Sohn jedoch, Albrecht, war der perfekte Kandidat als fleischlicher Körper des dunklen Dämons. Er entführte ihn, versteckte ihn im Kloster und trieb die ahnungslosen Helfer tief unten in die Falle. Es bedurfte keiner weiteren Worte. Mit letzter Kraft streckt ihr den Verräter nieder und schickt seine Seele in die lodernden Flammen der Hölle, nach denen er sich zu Lebzeiten schon sehnte.

Er warf einen letzten Blick voll Verachtung auf den gefallenen Lazarus, dessen Gier nach Macht so viele Leben gekostet hatte. Kein Schmerz der Welt wäre Genugtuung, keine Qual ausgleichende Gerechtigkeit. Die Klinge seines Schwertes drang tief in den Brustkorb des Sterbenden und wurde erst von dem massiven Steinboden zu seinen Füßen gestoppt.

Das Röcheln erstarb und es senkte sich eine dumpfe Stille über die einst heiligen Gemäuer. Einzig ein rotes Rinnsal aus Blut plätscherte in die Geräuschlosigkeit. Mit einem Ruck zog er das Schwert aus dem toten Körper und befestigte es geistesabwesend an seinem Gürtel. Es gab nur noch eines zu tun.

Epilog - Lord of Terror

Schnell hebte und senkte sich sein Brustkorb. Der Schweiß lief ihm in Sturzbächen von der Stirn. Er sank auf die Knie und ließ das Schwert aus der zitternden Hand fallen. Es sackte kurz ab, blieb aber in dem Kadaver des roten Monstrums stecken. Während die gigantischen Pranken erschlafften und ihn fast unter sich begruben fiel auch sein Schild schließlich zu Boden. Ungläubig starrte er in Diablos tote Augen, die noch immer nichts von ihrem Schrecken verloren hatten. Jeden Moment rechnete er damit, dass eines der stachelbesetzten Körperteile zuckte und seinen Lebensfaden durchtrennen würde. Wie gebannt achtete er auf jede Regung - doch es geschah nichts. Seufzend ließ er sich nun vollständig auf den Boden fallen, griff zu einer der Glasphiolen an seinem Gurt und goss sich die rote Flüssigkeit in den Mund. Bitter brannte es in seiner Kehle und wurde immer unerträglicher, während sein Magen verkrampfte. Leider half dieses Gesöff bei allen Arten von Verletzungen, wenn man vom vollständigen Verlust der Geschmacksnerven absah. Schlagartig bäumte sich vor ihm der schuppenübersähte Koloss auf, wie an einem Haken an der Brust hochgezogen und alle Gliedmaßen von sich gestreckt. Ein markerschütternder Schrei erfüllte den Raum und brachte das Gefäß an seinen Lippen zum bärsten. Selbst der Stahl zu seinen Füßen begann bedrohlich zu vibrieren, als gleißendes Licht aus der Brust brach und ihm jede Sicht raubte. Um ihn herum tauchte die Welt in konturloses weiß. Fühlte sich so Sterben an? Als er die Augen wieder öffnen konnte blinzelte er auf den toten Körper eines einfachen Kindes,...Albrecht, der Seelenstein Diablos eingeschlagen zwischen seinen Augen. Die Facetten des roten Edelsteins brachen das sperrliche Licht der Fackeln. Das Spiel der Flammen auf seiner Oberfläche war auf seine eigene Art und Weise...faszinierend. Wie in Trance griff er danach, schnitt ihn sorgfältig aus der Stirn und betrachtete das Schauspiel. Niemals wieder darf dieses Artefakt in die falschen Hände geraten. Langsam wog er es von einer Hand zur anderen. So klein, so mächtig. Es würde niemandem gelingen die Kraft im Innern zu zügeln. Niemandem...außer... Die Spitze des schillernden Seelensteins fraß sich tief in seine Stirn und besiegelte damit nicht nur sein eigenes Schicksal.

Für immer.