Steam Machines - Der Dampfhammer fürs Wohnzimmer

2014 - ein großes Jahr für Videospieler - nicht nur dass die kurz zuvor erschienenen Next-Gen-Konsolen von Sony und Microsoft in den Wohnzimmern der Welt stehen - auch andere Anbieter werfen ihre Lösungen auf den Markt.

Zuletzt kam Valve mit der Ankündigung einer Ankündigung um die Ecke, die bei der auf Half Life 3 wartenden Community zu sofortigem Speichelfluss führte.
Bildschirmfoto 2013-09-26 um 14.03.41 Unschwer ließ sich allerdings sofort erkennen, dass wir es hier weniger mit einem Brecheisen-schwingenden Gordon Freeman zu tun haben, als mit einer anstehenden Revolution des heimischen Wohnzimmers.
Nachdem Steam mit Big Picture schon zeigte, dass es sich lohnt die Jungs mit dem Ventil auch auf dem großen Bildschirm im Auge zu behalten und seit längerem die Gerüchte um die SteamBox durch die Szene wabern, saß man also gespannt und Hände reibend vor dem Monitor.

Eine anpassbare Hardware-Lösung, die damit immer aktuell bleiben kann verspricht Valve für 2014. Habe ich gerade "Eine" gesagt?
Hah! Da kommt nämlich die eigentliche News!

Es kommen direkt mehrere Steam Machines auf den Markt. Für jeden etwas - je nach Anwendungsbereich. Auf allen läuft das hauseigene Betriebssystem SteamOS.

Steam sucht nach freiwilligen Helfern, die sich dem Trouble Shooting annehmen. Dafür werden 300 Valve-Prototypen verlost. Und dafür muss man nur ein paar kleine Dinge erledigen, wenn man das nicht eh schon hat.

HARDWARE-BETA-QUALIFIKATIONSPROZESS:
Bitte melden Sie sich vor dem 25. Oktober bei Steam an und besuchen Sie Ihre Seite der Aufgaben, um Ihren aktuellen Qualifikationsstatus zu verfolgen
1. Treten Sie der Steam Universe Community-Gruppe bei
2. Bestätigen Sie die Bedingungen für die Steam-Hardware-Beta
3. Fügen Sie 10 Freunde auf Steam hinzu (falls Sie dies nicht schon getan haben)
4. Erstellen Sie ein öffentliches Steam Community-Profil (falls Sie dies noch nicht gemacht haben)
5. Spielen Sie ein Spiel per Gamepad im Big Picture-Modus

Jetzt bleibt für uns doch die Frage: Wird der Konsolenmarkt die starke Konkurrenz unbeschadet überstehen, oder haben wir ab 2014 einen neuen Global-Player im Kampf um den Fernseher?


Stapel der Schande: Far Cry: Blood Dragon

 "Guns make me safe - bigger guns make me safer!"

- Sgt. Rex "Power" Colt

Auch Ich musste mich dem Stapel der Schande mal annehmen. Schließlich wackelt dieser schon seit einiger Zeit und droht seiner beachtlichen Höhe zu erliegen.

Die Frage der Herangehensweise stellt sich natürlich immer. Fängt man mit dem an, dass am längsten schon darauf wartet gezockt zu werden?

Meine Antwort: Nö!

Ich hatte nämlich Bock auf ein bestimmtes Spiel! Und das war Far Cry: Blood Dragon

Viel Spaß!


Folge 35 - Wer die Wahl hat

Zwei Tage nach den bundesweiten Wahlen sitzen Kon, Tim und René zusammen, um über die Wahlergebnisse zu sprechen. Zwischendurch werden natürlich Worte und Phrasen wie "GTA V" oder "Yamauchi" eingeworfen, um dem Genre des Videospielpodcasts gerecht zu werden.

Viel Spaß bei der 35. Ausgabe des Pixelburg Podcasts!

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FIFA 14 vs. PES 14

Am 11.09.13 sind die Demo-Versionen von FIFA 14 und PES 14 erschienen. Fußball-Spiel Enthusiasten haben lange auf die Updates gewartet. Jetzt ist es endlich soweit! Sebastian und Claus haben beide Demos einmal angespielt und geschaut wie es mit Grafik, Gameplay, Physik und zuätzlichen Inhalten so ausschaut.

Gespielt wurde auf der Xbox 360... anscheinend schon ein Nachteil für alles FIFA Fans, aber seht einfach selbst!

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Folge 34 - Grand Theft Autumn

PODCAST_FOLGE_34

Es ist Dienstag, der 17. September 2013 und der Pixelburg Podcast ist wieder am Start!

Kon, Tim und René freuen sich arg darauf, die nächste Woche mit GTA V in im Bettchen zu verbringen.

Was sie bisher vom Spiel halten und was die Gaming-Szene an Neuigkeiten für euch bereit hält, erfahrt ihr hier.

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Let's Play: Diablo III für Konsole

Hier gehts zu den anderen Teilen: http://bit.ly/15ZK1ph

Claus und Sebastian haben sich in die Hölle gewagt. Seit heute, dem 03. September gibt es Blizzards Hack n' Slay Kracher auch für die Konsolen!

Wie die beiden sich im ersten Teil geschlagen haben, seht ihr hier!
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Folge 32 – Umschwünge

PODCAST_FOLGE_32

In der 32. Folge des Pixelburg Podcasts drücken wir den Restart-Button.

Da Dome sich zu unserem Bedauern dazu entschlossen hat, sich künftig aus der Pixelburg zurückzuziehen, müssen neue Weichen gestellt werden.

Aus diesem Grund erscheint der Pixelburg Podcast ab sofort wöchentlich am Dienstag. Die leitende Moderation übernimmt Kon und als Stammbesetzung machen René und Tim das Dreiergespann komplett.

Alle weiteren Themen, wie PAX, Nintendo 2DS, Wer Spielt Was, Allgemeines, Hate, Hörerfragen und viele viele Spiele - hört ihr nach einem Klick!

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HATE: Gamescom Teil 2

Endlich finde ich Zeit dem restlichen Kopfdruck etwas Platz zu machen und freue mich unheimlich auf die Erleichterung die mich danach durchströmen wird - Passend zum GIF: Situationen die man mit Lächeln überspielen muss um nicht die Fassung zu verlieren.

DISCLAIMER: MEINE FOLGENDEN SCHILDERUNGEN HABEN KEINE BEDEUTUNG FÜR DIE LIEBE DIE ICH MEINEN FREUNDEN UND KOLLEGEN AM MONTAG WIEDER ENTGEGENBRINGEN KANN. ODER SPÄTER SCHON. MAL GUCKEN. UND LEIDER IST KEINE DER NACHFOLGENDEN PERSONEN FREI ERFUNDEN.

Wir befinden uns nun also am Donnerstag der Messe. Das Duschproblem hat sich nicht gelöst. Wir haben keine Duschen. Keine Chance. Wir sind alle völlig erledigt. Die Nacht war kurz. Viel zu verdammt kurz und Claus ist durch die Schräglage des Wohnmobils die ganze Zeit auf mich draufgerollt. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob es nicht vielleicht Annäherungsversuche waren, bei denen er schlicht die äußeren Umstände als Begründung herangezogen hat. Ist ja auch egal. Kleines Früchtchen, du.

Wir brechen nun also mit unserer vorherigen Abmachung. "Das Badezimmer ist nur zum Lagern gedacht"wird hinfällig. Wir müssen in dem Ding duschen. Was bei 5 Personen etwas länger dauert. Währenddessen schleichen sich die ersten zum Frühstücken in die Jugendherberge nebenan. Das Essen ist Jugendherbergen-Standard - aber der Kaffee. Man muss hier sagen – ohne Kaffee geht es nicht. Ohne Kaffee ist die Grenze, bis ich nicht mehr anders kann als zu schreien und zu toben, schon nur noch ein paar Schritte entfernt. DER KAFFEE IST SCHEISSE. Und mit Scheiße meine ich nicht "Naja, da hab ich schonmal besseren Kaffee getrunken - hier merkt man dass keine Fair Trade 100% Arabica Espresso Bohnen BLA" sondern aus völlig erwartungsleerer Haltung. SCHEISSE.
Das macht mich wütend. Unser Wohnmobilstellplatz ist so arg weit weg von allem. Es gibt keinen Supermarkt, kein Café (Hier mal eine ernstgemeinte Frage: HAT KÖLN ÜBERHAUPT CAFÉS? ODER IRGENDWAS? BOAAAAAH KACKSTADT) es gibt nur diese Jugendherberge und ihre Mistbrühe. Naja, egal. Kalte Dusche, schlechter Kaffee, Fängt ja super an.

Wir bewegen uns los zur Messe. Alle haben ihre Termine. Nur ich nicht. Ich habe heute echt keinen Termin? Ist das euer ernst? Was mache ich denn den ganzen Tag? Fickt euch Leute. Echt mal. Hier habt ihr mal wieder euren Laufburschen gefunden. Ich darf losgehen und noch die Dinge einkaufen die vergessen wurden. Ich bekomme einen Einkaufszettel. WO IST EIGENTLICH UNSER PRAKTIKANT?

Es geht los. Durch ganz Köln. Ich habe keine Ahnung wo ich bin. Werde ständig komisch angeguckt. Vielleicht bin ich in einem Viertel gelandet in dem man halt einfach nicht seine täglichen Besorgungen machen sollte. Die Anzahl der Läden in denen ich die Dinge finden könnte, die ich suche, unterstützt diese Theorie. Ich finde eine Drogerie. Da bekomme ich circa 30% meines Zettels abgearbeitet. Puh. Die restlichen 70% halten mich 2 WEITERE VERFICKTE STUNDEN auf Trab. ZWEI STUNDEN IN DENEN ICH HÄTTE AUF DER MESSE SEIN KÖNNEN. ZWEI STUNDEN UM MIR DORT ALLES ANZUGUCKEN, DAS ICH SEHEN WILL. ZWEI STUNDEN NICHT AUF DER MESSE. SONDERN IRGENDWO IN KÖLN. VERLOREN, GENERVT UND ÜBERMÜDET.

Ich habe irgendwann alles gefunden, bin einiges an Kohle losgeworden und will zur Messe. Ich schaue an mir herab. Es baumeln Tüten an jeder Hand. Zu viele Tüten. Ich muss also nochmal zum Wohnmobil. Wieder in die andere Ecke der Stadt.

Ich verstaue alles feinsäuberlich im Wohnmobil und mache mich auf den Weg. Yay! Endlich ab zur Messe.

Die Bahn kommt nicht. Ich versuche mit meiner Schwester zu telefonieren um von meinen Tagen zu erzählen und etwas Dampf abzulassen. Köln kann nichtmal Handynetz. Ich bin in Mühlheim. Muss dort umsteigen in die S-Bahn die mich zur Messe bringt. Die S Bahn kommt nicht. Wartezeit - 22 Minuten. IHR WOLLT MICH DOCH WOHL VÖLLIG VERARSCHEN. ICH MEINE, OK. ICH WAR IN GIFHORN UND MUSSTE 3 KILOMETER ZU FUSS GEHEN, WEIL DA NIE EIN BUS FÄHRT. ABER DAS HIER IST KÖLN. WIE KOMMEN DIE MENSCHEN HIER DENN ZUR ARBEIT?

Ich komme bei der Messe an. Habe es eilig, denn wir wollen uns alle im Pressebereich treffen um den restlichen Tag durchzusprechen. Die Messehallen sind voll. Ich quäle mich durch die Anstellschlangen am Südeingang. Jetzt aber schnell, schließlich bin ich schon 10 Minuten zu spät. Ich flitze durch die Gänge bis sich mir ein Mann in Warnweste entgegenstellt. Kurz überlege ich, ob es sich vielleicht nur um einen Skiregion Simulator 2014 Fan handelt, der sich ne fesche neongelbe Weste beim Goodies-Werfen abgestaubt hat. Ist es nicht. Es ist ein Messe-Kobold, der mich nicht ruhig und freundlich anspricht sondern schreit: "WAS GLAUBST DU WAS DAS ABSPERRBAND BEDEUTET, HÄH?".

Ich schaue mich um. Hinter mir ist zwar Absperrband, aber die Schneise zur Tür war doch frei. Ich drehe mich wieder zu ihm und verstehe. Ab dieser Stelle ersetzt der freundliche Messe-Kobold das Band. Hier ist eine Tür. Dahinter sind Rolltreppen. Die laufen nur in eine Richtung. Und nicht in meine. Ich schaue nach rechts. Dort quetschen sich 1000 Besucher aus dem Gang ins Freie und schieben sich eine Treppe herab. Wir werden umgeleitet.

Die Umleitung ist totaler Unsinn. Sie führt nicht, wie es logisch wäre einfach nur um die Rolltreppe herum und unten wieder in den Gang auf dem ich weiter müsste. Sie leitet uns über Außenbereiche zu anderen Hallen. Es geht nicht voran. Eher Stehen als Gehen. Das liebt man ja, wenn man es eilig hat. Ich schreibe eine hasserfüllte Nachricht über Messe-Wegeleitsysteme in unsere Pixelburg WhatsApp Gruppe und ernte nichtmal Mitleid.

Ich hasse euch.

Endlich angekommen kriegt jeder seine Bestellung ausgehändigt und wir bequatschen wie es weitergeht. Wir machen einen Rundgang durch die Hallen. Filmen einmal was es so zu sehen gibt und ich merke - bei allen anderen ist die Luft schon fast raus. Super, denn ich bin jetzt wach. Keiner hat mehr Lust irgendwas zu Starten. Die anderen bringen ihre Termine zum Abschluss während ich im Pressebereich auf die Sachen aufpasse und Beiträge hochlade. Toller Tag. Echt. Super. Voll viel gesehen von der Messe. Ich hoffe ihr hattet alle Spaß.

Wir flitzen nach Hause, bestellen unterwegs schon Pizza. Es wird gegessen, gepodcastet, geschrieben und geschnitten. Dome, Kon und Ich lassen Claus und René zurück und gehen feiern. Man muss sich ja auch mal was gönnen.

Es ist 5 Uhr morgens und wir sind besoffen. Zu besoffen um in 2,5 Stunden wieder auf der Messe zu sein. Eigentlich sogar zu besoffen um überhaupt jemals wieder auf irgendwelche Messen zu gehen. Wie gut dass Kon und Ich direkt Interviews haben zur frühen Stunde. Claus ist noch wach und schneidet. Wir sitzen daneben und es wird schwarz.

Wir wachen auf. Kon sitzt noch im Beifahrersitz. Claus liegt mitten im Gang mit dem Kopf neben dem Kühlschrank auf Taschen und Klamotten. Ich liege auf der Sitzbank. Meine Beine hängen herunter und - mein Kopf auch. Ich stoße mich an der Tischplatte als ich zu mir komme. FML.

Sämtliches Blut ist mir in den Kopf geflossen. Ich bin knallrot. Und immernoch knallvoll. Kon und Ich machen einen Contest wer die schlimmere Fahne hat. Keiner von uns gewinnt dabei.

Wir machen uns auf. Zur Messe und zu den Interviews. Frisch geduscht und mit Pseudo-Kaffee gestärkt. Es hilft nichts. Licht ist einfach zu hell und Lärm ist einfach zu laut. Ich hasse mein Leben. Ich hasse Kölsch. Ich hasse Wohnmobile. Ich hasse Alkohol. Ich bin in perfekter Stimmung um ein Interview zu führen. Ich hasse in diesem Moment besonders Interviews um 9 Uhr morgens.

– Es folgt ein weiterer Teil. Da könnt ihr euch so VERFICKT sicher sein. –

 


HATE: Gamescom Teil 1

Das Ventil.. Selten habe ich mich so sehr danach gesehnt wie heute. Also fange ich einfach mal an.

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DISCLAIMER: MEINE FOLGENDEN SCHILDERUNGEN HABEN KEINE BEDEUTUNG FÜR DIE LIEBE DIE ICH MEINEN FREUNDEN UND KOLLEGEN AM MONTAG WIEDER ENTGEGENBRINGEN KANN. ODER SPÄTER SCHON. MAL GUCKEN. UND LEIDER IST KEINE DER NACHFOLGENDEN PERSONEN FREI ERFUNDEN.

Wir starten am Dienstag. Am Dienstag Morgen um genau zu sein. Frühes Aufstehen und danach letzte Sachen zusammenpacken und los, mit dem Zug nach Gifhorn, dem ersten Zwischenstopp unserer Gamescom-Reise. Auf dem Weg zum Bahnhof, sehr pünktlich, damit auch nichts passieren kann, ruft mich mein liebster Mitbewohner Philipp an. Er fragt wo sein Autoschlüssel sei. Ich antworte warheitsgemäß mit "In meiner Jackentasche. Ich hasse mich."

Philipp nimmt also den Weg auf sich, möglichst schnell zum Bahnhof zu gelangen um seinen Autoschlüssel abzuholen. Ich bin mit dem besten Mitbewohner der Welt gesegnet. Danke dafür. (Dieser Punkt ist Montag definitv unverändert)

First Hate of GC: Ich, mich selbst.

René, Kon und Ich steigen in den Zug. Pünktlich. Alles gut, alles schick. Kon beginnt sein Sandwich auszupacken und verteilt den Belag des 30cm Monsters galant auf seiner gesamten Hose und umliegender Technik.

Second Hate of GC: Kon, sein Sub.

Die Fahrt geht glatt. Natürlich könnte man sich darüber beschweren dass die verkackte Deutsche Bahn auf der Strecke zwischen Uelzen und Braunschweig noch einen Zug, gefühlt aus Mitte der 20er Jahre, samt ähnlich alter Geruchskulisse, einsetzt – aber Nein. Schließlich hat doch bisher alles geklappt. Ging doch noch mal gut. Keine Aufregung. Voll supi werden dieser Roadtrip und die Messe.

Ich springe nun etwas weiter, weil mir das hier zu gut läuft...

_

Mittwoch, 04.30 Uhr – Der Wecker klingelt. Nothing more to say.

 

WIR FAHREN LOS – Eine halbe Stunde zu spät, aber wir fahren los. Alles klappt. René fährt und macht einen großartigen Job.
Und plötzlich sind wir in Köln. Vor der Messe. Und unsere Presseparkplätze sind vergeben. Alle werden etwas nervös. Ich sitze derweil schon ein wenig schmollend auf der Rückbank, weil ich sowohl mein BETTZEUG, als auch SÄMTLICHE OBERKÖRPERBEKLEIDUNGSSTÜCKE zuhause vergessen habe. Ich meine: WER DENKT DENN NICHT AN TSHIRTS? Das ist doch die verfickte erste Sache die auf jeder "Ich packe meinen Koffer" Liste nach "UNTERHOSEN" steht. Was für ein völlig grenzdebiler Vollnacken man sein muss um nicht daran zu denken? I proudly present myself. VOLLIDIOT.

Wir werden mit dem Wohnmobilmonster aufs Parkdeck gelotst und machen uns auf den Weg zum Presseschalter. Akkreditierung läuft trotz langer Schlange wie am Schnürchen. Hin da, Hallo ich bin Soundso und ich hab hier diesen Wisch, Ausweise Bla Bla - Piff Paff fertig.

Also los – Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Hallo Gamescom – Wir sind wieder da!

Der Scanner liest die Pressetickets nicht. Die Messefrauen sind überfordert. Der Fehler – das Ticket ist auf den letzten Drücker von uns zuhause mit dem Tintenstrahler ausgedruckt worden. Ergebnis: Barcode ist nicht lesbar. Man muss dazu sagen: DER BARCODE IST POPELIG KLEIN! Fuck it. Also nochmal anstellen (die Schlange hat nun das DREIFACHE Ausmaß) und zugeben: "Hallo wir sind Vollidioten die Barcodes mit Billig-Tintenstrahlern drucken." DOPPEL FUCK IT.

Messe ist top. Das einzige was fehlt – das Anschlusskabel für die zweite Kamera. Der gekaufte Kartenleser, der dieses Problem beheben sollte – KAPUTT. Also bewege ich mich los. Weg von der Messe. In die Kölner Innenstadt, oder wie auch immer man es nennen will. Kabel kaufen. Zwei Fotoläden mit großem "CANON" Schild über der Tür erwiedern auf meine Frage nach dem Kabel nur: "Müssen wir bestellen. Dauert 2 Tage. Aber mal ehrlich: Wer hat denn sowas?" - WER SOWAS HAT? VIELLEICHT EIN LADEN DER SICH AUF KAMERAS SPEZIALISIERT HAT UND DER GROSS DAMIT WIRBT DASS ER NEN PLAN VON CANON HAT DU GESCHEITERTER HOBBYFOTOGRAFEN-"GUCK MAL HIER SIND WASSERTROPFEN AUF BLUMENBLÜTEN"-FLACHWICHSER.

Media Markt sagt auch Nein. Dann fickt euch doch. Kartenleser Nummer 2 muss her. Im Einkaufszentrum kaufe ich mir auch direkt neue Tshirts.

Die Jungs sind derweil fleißig bei ihren Terminen, drehen Beiträge, halten Interviews und ich sitze in schwitzigen Kölner U-Bahnen und hasse.

Wieder da - wieder am Start. Alles wird gut. Termin? Nö, hab ich heute keine mehr. Also ist doch alles gut. Bald ist Feierabend. Dann mit dem Wohnmobil zum Stellplatz und anfangen zu Schneiden, zu Tippen und zu Podcasten. Easy, wir haben ja Bier und gute Laune. Hah.

Der Wohnmobilstellplatz hat keine Adresse. Neben der fürchterlichsten GIF-ANIMATION-GELBER-HINTERGRUND-BAUKASTEN-90er-WEBSEITE ist der Betreiber nicht in der Lage eine Wegbeschreibung auf dieses Prachtstück zu schreiben, die einem weiterhilft, wenn man kein Kölner ist. WAS WEIß ICH AUS WELCHER RICHTUNG DES RUHRPOTTS ICH GERADE KOMME UND WAS DAS FÜR EIN HOCHHAUS IST, DAS DU DA IN ANFÜHRUNGSZEICHEN GESCHRIEBEN HAST, AB DEM DER WEG VOLL EASY IST UND SO. DU BIST EIN BLÖDES ARSCHLOCH, WOHNWAGENSTELLPLATZMANN.

Lange verfahren, endlich gefunden. Unser Stellplatz ist noch reserviert und wartet auf uns. Geil. Parken, Strom ran und los!

Strom ran. Von unserem Stellplatz ist keine der Stromsäulen mit unserem Kabel zu erreichen. Uns fehlen 3 Meter.
Also alles auf Anfang. Wohnmobil raus, umdrehen, Wohnmobil nen Meter näher ran und mit der Steckdose Richtung Stromsäule.

UNS FEHLEN 20 ZENTIMETER. AAAAAARRRRRRRRGH.

Freundlicher Nachbar hilft uns aus, fährt nach 2 Stunden weg, wir nehmen seinen Stellplatz und er überlässt uns sein übriges Stromguthaben. Feiner Kerl! Danke, falls du das liest. Hah.

Es lääääääuft. Wir können endlich loslegen. Nichts klappt, aber das kennt man ja. Wir streiten uns. Immer mal wieder. Wir führen ein "Safety Word" ein, das man sagen muss, wenn man es wirklich nicht mehr lustig findet und Gefahr läuft dem Gegenüber in die Schnauze zu hauen. Es lautet "Banane".

Dieses Wort soll unser neues Mantra werden.

Wir werden nicht fertig. Sind alle seit 20 Stunden wach und haben einen anstrengenden Tag hinter uns. Aber wir müssen doch noch Podcasten. Bevor wir den Kram aber aufbauen können, muss der andere Kram weg. René und Claus schneiden noch Beiträge fertig. Also warten wir. Die Müdigkeit zermürbt mich. Ich liege quer über Fahrer und Beifahrersitz und versuche wach zu bleiben. Es verzögert sich. Immer weiter. "VERFICKTE SCHEISSE, WERDET MIT EUREN BEITRÄGEN FERTIG" geht es mir durch den Kopf. Immer und immer wieder. Niemanden von den Anwesenden trifft die Schuld. Die liegt ganz allein beim Kameraladen-Penner und dem Wohnmobil-Wichser.

– Es folgt ein weiterer Teil. Da könnt ihr euch so VERFICKT sicher sein. –

 

 

 

 

 


Folge 28 - Gamescom und Hasstiraden

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Die GamesCom steht vor der Tür und klopft schon ganz wild, so als müsse sie dringend auf die Toilette. Tim bündelt größten Hass in seiner Brust und schreit sie mit dämonischer Stimme auf die Straßen Hamburgs (Ich schätze er kann einfach nicht mit seiner Vorfreude umgehen, 5 Tage lang mit der Pixelburg in einem Wohnmobil zu schlafen).

In der 28. Folge des Pixelburg-Casts kündigen wir lauthals unsere Präsenz auf der Messe an und berichten in einem bunten Mix, ob uns die Gaming-Szene in der letzten Zeit Trauer, Freude oder Hass bereitet hat.

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