Weekly Breakdown #26
Und schon wieder Kon!
Tim lässt sich entschuldigen und bleibt dem Weekly Breakdown in dieser Woche fern. Mein lieber Freund hat mich am Samstag, bei Kaffee mit Kon vertreten, also kann ich das gleiche für ihn tun.
In Gedanken bin ich bei Tim und widme diesen Weekly Breakdown ihm und seinen Liebsten.
Es tut mir leid, dass ich mich schon wieder melde. Irgendwie muss ich Euch ja langsam auch aus dem Halse heraus hängen.
In dieser Woche fiel es mir irgendwie sehr schwer auf ein paar Themen zu kommen, über die es sich zu schreiben lohnen würde. Deshalb füge ich einfach mal dieses super coole Video vom YouTube Nutzer devinsupertramp
[youtube_small]UIkkiyGKfA0[/youtube_small]
Es entspricht ungefähr unserer Idee von "Storytelling", hat aber wesentlich mehr Parkour zu bieten. Leider sind Tim, René und nicht einmal ich in der Lage so krass durch die Stadt zu laufen. In der nächsten Woche, am Dienstag erscheint Watch_Dogs sogar (endlich). Ich glaube kaum ein Spiel ist zur Zeit heißer erwartet. Wenn man sich die Schaufenster der GameStops anschaut, dann sieht man eigentlich nichts anderes, als Watch_Dogs.
Ich interessiere mich eher mäßig für das Spiel, weiß aber, dass ich nicht drum herum kommen werde es spielen zu müssen.^^
Erwartet wenigstens, dass ich es das Ein, oder Andere mal erwähne.
devinsupertramp YouTube, Video
Play Store Princess #2
Ich, René, bin die Play Store Princess. In dieser wöchentlich erscheinenden Rubrik stelle ich 5 Android-Spiele vor, die ich auf Herz und Nieren getestet habe. Die Artikel sind dabei Sammelpunkte für alle Kritiken, die ich im Google Play Store zu den jeweiligen Spielen verfasst habe. Jede Kritik wurde wirklich verfasst und kann im Play Store gefunden werden. Mit einem Klick auf das Spielebild gelangt ihr direkt zum Download. Doch genug der erklärenden Worte, es geht los!
HERO SIEGE
Spiele zum kleinen Preis - The Cave
Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von Ubisoft übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.
Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.
Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss.
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Ein Spiel, in dem nicht ein Charakter, sondern eine Höhle im Mittelpunkt steht klingt nicht nur nach einer besonderen Erfahrung, sondern ist es auch.
Wer sich die Spiele anschaut, an denen Ron Gilbert (in entscheidender Position) mitgewirkt hat, wird auf Titel, wie Maniac Mansion, Secret of Monkey Island, oder das grandiose Indiana Jones Adventure stoßen.
Und so ist es eigentlich selbstverständlich, dass auch The Cave eine verrückte Idee, mit vielschichtigen Charakteren und schön designeten Umgebungen kombiniert.
Zum Anfang des Spiels steht der Spieler vor der Wahl: Sieben Charaktere stehen für eine Höhlen-Tour zur Auswahl, drei können mit.
Egal auf welche der skurrilen Gestalten die Wahl fällt, man macht auf keinen Fall einen Fehler.
Zur Auswahl stehen eine Zeitreisende (ohne Zeitempfinden), ein Ritter (mit einer rostigen Rüstung), zwei Zwillinge (mit spukiger Magie-Aura), eine Wissenschaftlerin (ohne echte Wissenschaft), ein Hillbilly (auf der Suche nach der Wahren Liebe), eine Abenteurerin (auf der Suche nach einem riesigen Schatz) und ein Mönch (ohne seine innere Ruhe).
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The Cave kommt in schöner und detailreicher 2,5D Grafik und bietet (überraschend) viel zu sehen. In einer Höhle gibt es üblicherweise nicht viel mehr, als Stein oder die ein, oder andere Fackel zu sehen. Aber ob es die charmanten Charaktermodelle, oder der schön designete Hintergrund ist, an fast jeder Ecke gibt es etwas zu sehen.
Nicht nur schöne Grafiken, sondern auch eine Interessante Idee hat The Cave zu bieten.
Natürlich kommt ein Spiel, das aus der Feder von einem Adventure-Veteranen stamm, nicht ohne die entsprechenden Mechaniken aus. The Cave versucht klassische Adventure-Mechaniken mit Jump and Run Mechaniken zu vereinen.
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Jeder der drei Charaktere kann jeweils einen Gegenstand mit sich führen. Das führt schnell zu Frust. Denn in einem weitläufigen und langen Level verbergen sich die Gegenstände an allen Ecken des Levels und sind, teilweise Minuten von dem Rätsel entfernt, in dem sie verwendet werden müssen.
Die Rätsel in The Cave sind eine Herausforderung und voller lustiger Passagen. Das große Problem liegt beim Backtracking. Wenn man dann doch mal die Wurst vergessen hat, mit der man den Drachen in den Tod locken muss, ist es kein Spaß das ganze Level von Hinten zu durchlaufen.
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Was es alles in einer Höhle geben kann, wird den Spieler überraschen - es sei denn man erinnert sich daran, von wem das Spiel kommt.
The Cave jagt alte, humoristische Höhenflüge der Beteiligten Produzenten und Entwicklern, bleibt an vielen Stellen aber hinter den Erwartungen. Denkt man an Ron Gilbert und seine Kollegen von Lucas Arts (viele davon sind Heute bei Double Fine), denkt man an Beleidigungs-Duelle, Hamster in Mikrowellen, wild gewordene Tentakel, aber niemals an einen Moment aus The Cave.
The Cave hinkt seinen Vorgängern um einiges nach. Dennoch kann man dem Spiel einen gewissen Charme nicht absprechen. The Cave hat viel Charakter und gibt sich die größte Mühe den Spieler abzuholen.
The Cave macht vieles falsch, aber mehr richtig. Trotz des schwachen Gameplays und der frustrierenden Itemlösung fesselt The Cave den Spieler an den Bildschirm und lädt dazu ein alle Rätsel, die die Höhle zu bieten hat zu erkunden.
The Cave gibt es mittlerweile auf fast allen Plattformen, ab 3,61€ (im Google Play Store).
The Cave bei Steam
The Cave bei XBLA
The Cave im PSN Store
The Cave bei Google Play
The Cave bei iTunes
Quellen: The Cave Homepage / Double Fine Homepage / Ron Gilbert Twitter / Screenshots
Retro Games Show - The Legend of Zelda: Majoras Mask
Retro Spiele können vieles sein. Ob eine Woche, oder zwei Jahrzehnte alt - es sind Spiele aus unserer Vergangenheit.
In dieser neuen Artikel-Reihe möchte ich mich, gemeinsam mit Euch zurückerinnern an ein Spiel, das mich auf die eine oder andere Weise tief bewegt und berührt hat.
The Legend of Zelda - Majoras Mask ist wohl das kontroverseste Zelda-Spiel aller Zeiten.
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Majoras Mask ist das direkte Sequel zu The Legend of Zelda: Ocarina of Time. Nachdem man Ganondorf besiegt und Hyrule vor dem Untergang bewahrt hat, macht man sich, als junger Link in Termina, einem Nachbarland Hyrules, auf den Weg neue Abenteuer zu finden. Im Intro von Majoras Mask reitet der junge Mann, mit der grünen Mütze durch einen tiefen und düsteren Wald.
Ich kann mich noch heute genau daran erinnern, wie ich mich gefühlt habe, als ich die Nebelschwaden zwischen den Bäumen liegen sah. Das drückende Gefühl von einem kalten, ungemütlichen und bedrohendem Wald machte sich in den ersten Sekunden des Spiels in mir breit.
Auf der Suche nach seiner treuen Gefährtin "Navi" reitet Link auf dem Rücken seines Pferdes "Epona" über den moosigen Waldboden. Nach kurzer Zeit trifft man auf einen alten Bekannten: Das Horror Kid.
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In Ocarina of Time hatte das Horror Kid noch einen leeren Gesichtsausdruck und war keineswegs ein dämonisch-böser Zeitgefährte. Mit der Maske von Majora auf dem Gesicht, über die Link schon kurz darauf mehr erfahren wird, schwebt das Horror Kid durch den Wald um Unruhe zu stiften.
Zu Beginn des Spiels wird das Horror Kid von zwei Feen-Schwestern begleitet: Taya und Tael. Vom gruseligen Aussehen der Maske – und weil Epona sich aufbäumt – ist Link zu Tode erschreckt und wird vom Horror Kid um seine Okarina erleichtert.
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Nachdem Link den Dieb verfolgt hat, bekommt er sofort die Macht der Maske von Majora zu spüren und wird in ein Deku-Kind verwandelt. Das Horror Kid macht sich auf Eponas Rücken aus dem Staub und lässt den verwandelten Link und eine der beiden Feen-Schwestern – Taya – zurück. Gemeinsam machen die beiden sich auf die Reise durch ein Untergrund-Labyrinth in Richtung der Hauptstadt Terminas, der Unruhstadt.
In der Unruhstadt angekommen, lernt man den Maskenhändler, eine wichtige Spielfigur in Majoras Mask, kennen. Man erfährt, dass das Horror Kid, mit Majoras Maske eine gefährliche Waffe gestohlen hat. Das Horror Kid würde den Mond versuchen auf die Erde stürzen zu lassen - in drei Tagen wäre es soweit – die Welt würde untergehen.
Die verrückte Panik in den Augen des Mondes, der teuflische Ausdruck seines Mundes und das sichtbare und bedrohliche Damocles-Schwert, verkörpert vom Mond machte das Spiel für mich unfassbar anstrengend.
Nicht nur tickte ständig die Zeit, der Mond kam auch mit jedem Tag-, Nachtwechsel näher und näher.
Auch wenn das Spiel an jeder Stelle versuchte zu vermitteln, dass der Mond nicht freiwillig auf die Erde stürzen wolle, hatte ich irgendwie Angst vor ihm. Irgendeiner meiner Freunde hatte das Spiel natürlich schon am ersten Tag durchgespielt (AM AAAARSCH!) und verbreitete das Gerücht der Mond wäre Links Vater.
Innerhalb von drei Tagen/Nächten würde der Mond unaufhaltsam auf die Erde stürzen, es sei denn Link schaffe es mit einer magischen Okarina die Zeit zurückzudrehen. So muss man es schnell schaffen seine Okarina vom Horror Kid zurück zu erobern und damit die Zeit zurückzudrehen und wieder zu einem Menschen zu werden. Im weiteren Verlauf des Spiels wird Link sowohl ein Gorone, als auch ein Zora und muss sich in den jeweiligen Elementen der Völker gegen passende Endgegner behaupten.
Der finale Showdown des Spiels stellt Link gegen das Horror Kid auf dem Unruhturm und auf dem Mond.
Der permanente Zeitdruck und die schwebende Bedrohung durch den Mond stellt für viele Spieler eine nicht zu nehmende Hürde dar. Auch für mich war der Zeitdruck und die düstere Stimmung des Spiels zu unangenehm um mich darauf einlassen zu können. Viele Jahre habe ich Zelda: Majoras Mask verflucht und den Titel als den schlechtesten Titel der Reihe bezeichnet.
Das einzige, was aus der Zeit bei mir hängen geblieben ist, ist die düstere Bedrohung des Waldes, der böse Blick des Mondes und die fies grinsende Maske des Horror Kids.
Nachdem mir ein Freund viele Monate in den Ohren gelegen hat, habe ich mich erneut nach Termina bewegt und das Spiel, mit einem reiferen Auge Lieben gelernt. Der Zeitdruck und die düstere Stimmung bieten einen komplett neuen Blick auf die Zelda Reihe. Es geht nicht um Hyrule, die Prinzessin, Ganondorf oder das Triforce – es geht um eine andere Besetzung. Es geht um die Idee, dass Link seine Gestalt wandeln kann und sich nicht auf sein Bekanntes Rezept verlässt - der Held der Zeit muss das erste mal die Zeit nutzen, die er hat!
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Zelda - Majoras Mask ist nicht das erste Zelda Spiel, dass ich gespielt habe und es hatte nicht den besten Start, aber ich denke, dass es mein liebster Zelda Teil ist. Es ist definitiv der einzige Teil der Spielereihe, der sich traut vom langweiligen und antiquierten Spiel-Rezept abzuweichen.
Ich möchte mich beim Zeldapendium bedanken, für die unglaublich detailreiche Arbeit. Eine wichtige Seite, in der Archivierung sämtlicher Zelda Informationen!
Majoras Maske, Goronen Link, Screenshots, Deku, Horror Kid, Logo
Weekly Breakdown #25
Whoa, whoa, whoa - Der Weekly Breakdown...
Von Kon... Wie kann diese Woche noch besser werden?
In dieser Woche erwarten Euch gleich zwei neue, wöchentliche Rubriken von der Pixelburg. Wir sind hart an der Arbeit, um Euch mit mehr und mit besseren Inhalten auf dieser Seite zu versorgen.
Den Anfang habe, wie in jeder Woche ich gemacht. Am Montag gab es ein neues Spiel zum kleinen Preis. Ich bin verliebt, in Videospiele und in dieses ganz besonders: LOVE. Wie jeden Dienstag gab es auch an diesem einen wunderbar langen Podcast von uns.
Eine der zwei neuen Formate auf dieser Seite kommt von René. Als der mobile Games Fachmann der Pixelburg präsentiert er Euch PlayStore Princess.
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Oh und dann gab es noch einen Special Podcast, zu Microsofts neuer Entscheidung die Kinect optional nicht mehr mit der Xbox One zu verkaufen.
Aber wartet Morgen ab, ich verspreche Euch, dass wir eine ganz besondere Überraschung für Euch vorbereitet haben...
In dieser Woche gibt es wenig News und wenig Trailer von mir. Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit einigen Themen beschäftigt und möchte Euch daran teilhaben lassen.
Spiele zum kleinen Preis - LOVE / Pixelburg Podcast / PlayStore Princess #1 / Special Podcast
Play Store Princess #1
Ich, René, bin ab heute die Play Store Princess. In dieser wöchentlich erscheinenden Rubrik stelle ich 5 Android-Spiele vor, die ich auf Herz und Nieren getestet habe. Die Artikel sind dabei Sammelpunkte für alle Kritiken, die ich im Google Play Store zu den jeweiligen Spielen verfasst habe. Jede Kritik wurde wirklich verfasst und kann im Play Store gefunden werden. Mit einem Klick auf das Spielebild gelangt ihr direkt zum Download. Doch genug der erklärenden Worte, es geht los!
SMASH HIT
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Spiele zum kleinen Preis - LOVE
Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von EA übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.
Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.
Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss.
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Love - ein minimalistischer Plattformer, der sich durch knackiges Gameplay und schwere Herausforderungen, vor allem aber seiner Liebe zu einer vergangenen Ära der Videospiele auszeichnet.
In anmutiger 8-Bit Grafik läuft und springt der Spieler, bestehend aus genau 16 Pixeln durch 12 simple und gleichzeitig detailreiche Level. Love besteht dabei aber aus mehr, als nur stumpfer 8-Bit Grafik, sondern aus einer permanenten Herausforderung und einer ganz speziellen Idee.
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Anders, als in den meisten Plattformern gibt es in Love keine festen Spawnpunkte, oder Checkpoints. Man hat selber die Möglichkeit seinen Spawnpunkt zu setzen. Man hat also eine Art mobilen Spawnpunkt bei sich, den man sowohl zum eigenen Vorteil, als auch zum eigenen Nachteil einsetzen kann.
Auf festen Untergründen, kann man nach jeder schweren Passage, oder nach jedem Schritt den Spawnpunkt neu setzen.
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In überraschend vielfältigen Leveln springt man über tödliche Hindernisse und kann den eigenen Leben (zum Anfang hat man 100 davon) beim verschwinden zusehen. Die schnelle Action in Love, gepaart mit dem hektischen (und gleichzeitig entspannten) Soundtrack verbietet es den eigenen Händen auch nur eine Sekunde still zu halten... und so passiert es dann auch schnell, dass man unüberlegt, quasi Instinkt-artig einen Sprung wagt, ohne einen neuen Spawnpunkt gesetzt zu haben.
Ohne jemals gemein zu werden fordert Love den Spieler dazu auf möglichst schnell, möglichst viel zu schaffen.
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Das Spiel wird einfacher gesteuert, als Tetris. Entweder bedient man das Spiel mit den Pfeiltasten und zwei weiteren Tastaturknöpfen, oder dem Conroller und zwei Facebuttons (jeweils "Sprung" und "Spawnpunkt setzen").
Love ist aber mehr, als "nur" tightes Plattformen, jumpen und runnen, sentimentales Erinnern an die "guten alten 8-Bit Zeiten", sondern bietet jedem Spieler auch die Möglichkeit seine eigenen Levels für Love zu designen.
LoveCustom ist für kreative Leveldesigner, oder interessierte Bastler eine perfekte Möglichkeit spannende und herausfordernde, oder gemeine Levels für ein Spiel zu bauen, in dem es Spaß macht zu sterben.
Der großartige Soundtrack von James Bennett, gepaart mit dem wunderschönen Design von Love machen das Spiel zu einer audivisuellen Perle.
Love ist für mich die perfekte Erinnerung daran, wieso ich angefangen habe Videospiele zu spielen. Es ist schwer, aber nicht gemein, es erzählt eine Geschichte ohne Worte und es löst mit seiner großartigen Mischung aus Sounds und Grafik Gefühle in mir aus, die ich sonst nur von dem Kuss eines schönen Menschen bekommen würde.
Ihr könnt Euch Love auf Steam, für den PC und für Mac kaufen.
Quellen: Fred Wood Homepage / Fred Wood Twitter / James Bannett bei Last.fm / Love auf Steam / Love Soundtrack
Weekly Breakdown #24
Und gerade noch rechtzeitig. Dieser Artikel hält mich doch tatsächlich vom Bioshock Infinite zocken ab. Ja, ich habe unser Game of the Year noch nicht durchgespielt, allerdings liegt es in der Special Edition hier vor mir auf dem Tisch.
Doch wie sagt man im Land der Arbeitsmoral: Erst die Arbeit, dann das Vergnügung. Na dann mal los!
Spiele zum kleinen Preis - Lethal League
Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von Activison übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.
Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.
Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss.
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Lethal League ist (noch) ein Browserspiel, in dem ein Spieler gegen einen anderen Spieler antritt, ein Kampfspiel also. Dabei kann der Gegner entweder Computer-, oder Menschengesteuert sein. In dieser Version des Spiels (dazu gleich mehr), befinden sich immer maximal zwei Kontrahenten auf dem Bildschirm. Beide sind mit einem Baseball-Schläger ausgerüstet und dürfen den nicht 'mal zum Prügeln benutzen.
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Neben den zwei Gegnern befindet sich auch ein Baseball auf dem Spielfeld, den beide Spieler mit ihren Baseball-Schlägern in der Gegend umherknallen müssen. Durch den, mit jedem Schlägerschwung schneller werdenden Baseball bekommt das Spiel eine besondere Herausforderung: nicht vom Ball getroffen werden. Ein Treffer durch den Baseball, hat die gleiche Auswirkung, wie ein Tritt von Mr. N in Divekick - den absoluten Tod.
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Vor kurzem habe ich bei Kaffee mit Kon diesen Trailer angeschaut und mich daran erinnert, dass mich der Prototyp des Spiels verdammt abgenervt und gleichzeitig zum lachen gebracht hat.
[youtube_small]swJJDf2jv88[/youtube_small]
Seit April 2013 kann man das Spiel von Reptile Games in einer simplen Version in jedem Browser spielen und zwar komplett kostenlos. Zur Zeit arbeitet das Team allerdings an einem "vollwertigen" Spiel, das im dritten Quartal 2014 für den PC erscheinen soll.
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Nicht nur ist das Spiel schöner, als in der Prototypen-Version, es sind auch doppelsoviele Spieler, wie noch jetzt im Spiel spielbar. Zu viert wird man den Baseball in der Gegend umherkloppen können und sich dabei mit dem Baseball-Schläger die Gedanken aus dem Kopf hauen.
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Die schnelle Action, die der Candyman präsentiert sollte Lethal League, gerade mit mehr, als nur zwei Spielern für lange Zeit spannend halten. Ähnlich, wie Nidhogg und Divekick bedient Lethal League sich (auf den ersten Blick) sehr einfacherer Mechaniken und einem simplen Grafikstil.
Nach kurzer Zeit stellt man aber fest, dass Lethal League nicht auf die Leichte Schulter zu nehmen ist. Schon im Prototypen des Spiels habe ich mehr, als ein paar mal den Arsch versohlt bekommen, bevor ich überhaupt hinter dem Ball hinterher gekommen bin.
Wie viel Lethal League im Endeffekt kosten wird, kann ich leider noch nicht absehen, allerdings gehe ich stark davon aus, dass es auf keinen Fall mehr, als 10€ kosten wird. 10€, die ich ohne zu blinzeln sofort, zu zahlen bereit sein werde. Ihr könnt Euch selber von der Idee, hinter Lethal League überzeugen, ohne auch nur einen Cent auszugeben.
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Reptile Games haben 2013 eine eindrucksvolle Präsentation ihrer Idee, für eine neue Art von Kampfspiel geliefert. Tim Remmers und Dion Koster haben mit dem Prototypen, von Lethal League bewiesen, dass ein Kampfspiel, ohne Körperkontakt möglich ist.
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In dieser Woche empfehle ich Euch den Prototypen von Lethal League.
Mit einem einfachen und trotzdem komplexen Spielprinzip, einem Soundtrack, der von der ersten Sekunden an im Kopf hängen bleibt und einer frischen Idee ein Kampfspiel aufzuziehen, besticht Lethal League zu jedem Preis...und der ist in diesem Falle: Null.
Sobald das "vollwertige" Spiel erscheint, könnt ihr ein eigenständiges Review zu Lethal League erwarten.
Quellen: Hier könnt ihr den Prototypen von Lethal League spielen / Lethal League Ankündigungsseite / Lethal League free / Kaffee mit Kon 31 / Lethal League Trailer
Twitter: Reptile-Games Twitter / Tim Remmers Twitter / Dion Koster Twitter
Podcast Add-On: Trials Fiction #1
Unsere Geschichte beginnt zwar im 21. Jahrhundert, hat ihre Wurzeln allerdings im Mittelalter. Schon zu Zeiten der Könige und Hofnarren können wir den Trendsport beobachten, den viele von uns liebevoll "Trials" nennen.
Man beobachtete kleine bis mittelgroße Menschen in bunten Gewändern, die gemeinsam mit den Schreinern und Schmieden des Burghofes wendige Fortbewegungsmittel erschufen, um dann auf ihnen zu reiten. (Grund hierfür ist der verlorene Krieg unter König Jolo Domingo dem 1., der für die ersten Trials-Burgmeisterschaften Pferde und Ritter ins Rennen schickte. Als der Krieg vor der Türe stand, gab es keine Soldaten und Reittiere mehr, da diese bei den Meisterschaften verunglückt waren.)
Mit den neuen Holz-Draht-Eseln (kurz HDE), wie sie das Trio aus Hofnarr, Schmied und Schreiner nannten, starben endlich keine Tiere mehr, nur Gelegentlich mal ein Hofnarr.
Der Hofnarr, der die Geschichte der Menschheit maßgeblich beeinflusste, war 1,60m groß und war weiß geschminkt. Er hatte große, volle Lippen, die kein Ende zu nehmen schienen, da er stets über beide Backen grinste, selbst wenn er traurig war. Deshalb nannten ihn alle Joker.
Der König Claus Konstantin Mopetrus der 3. wurde stets von Joker erheitert, vor allem, da er auf dem HDE einige Kunststücke eingeübt hatte. Einmal fuhr er sogar 10m ohne hinzufallen! Das große Problem der HDE ist die Beschleunigung. Man kommt einfach nicht schnell genug auf Touren. Deshalb sollte beim großen 150. Hoffest der Mopetrus-Burg der Mount Mopet (kurz: MoMo) herabgefahren werden. Joker hatte sich einige Monate vorbereitet: Er stellte Rampen, Kisten, Tiere, Heuballen, Fackeln, Laternen und Badewannen auf, die er für seine gefährlichen Tricks nutzen wollte. Hinzu kam, dass die Landpresse vor Ort sein würde. Sollte Joker versagen und auf die Nase fallen, wird es das gesamte Land erfahren! Das durfte nicht passieren.
Joker trainierte wie wild. Er ließ sich von Hofdame Anneliese anschieben, um das freihändige Fahren zu lernen. Mit der Zeit hatten der Schmied und der Schreiner einige Verbesserungen vorgenommen. Es gab ein Horn, zum durchblasen, um Fußgänger zu warnen und die Holzreifen wurden mit Hanf unwickelt, damit sie den harten Steinboden etwas kompensierten.
Der Tag war gekommen: Das 150. Hoffest wurde mit lautem Jubel und einer königlichen Rede eingeläutet. Der König rief in die Menge: "Und heute, zu Ehren von König Jolo Domingo dem ersten, wird unser Hofnarr Joker die Trials-Prüfung des MoMo absolvieren! Das hat bisher kein Hofnarr jemals versucht! Applaus!"
Die Masse tobte. Sie rief: "Joker, nun zeig uns was! Enttäusch uns nicht! Der Parkour sieht nicht einfach aus!"
Auch wenn der MoMo nur ca. 50m hoch war - die Hindernisse auf dem Parkour waren nicht zu unterschätzen. Die Landpresse war auch vor Ort und malte fleißig den Parkour ab. Sie führte ein kurzes Interview mit Joker, bei dem er vor Aufregung kein Wort herausbekam.
"Seid still!", rief er.
Alle waren ruhig. Die Masse blickte ihn an, als wäre er der Mond bei Nacht. Anneliese gab ihm einen Schubs, Schmied und Schreiner hielten sich die Hand.
"Jetzt komme iiiiich!", rief Joker lauthals.
Er wurde schneller und schneller, fuhr um den ersten, dann um den zweiten Baum, wich den Badewannen aus, hing sich an den Schwanz der Kuh, die vor Schreck losgelaufen war und fuhr geradewegs, mit vollem Schwung auf die Rampe zu. Er bekam die Angst seines Lebens. "Hiiiilfeeee!", schallte es durch das ganze Tal. Die Masse und der König waren kaum besorgt, da sie laut lachten und die Weingläser in die Luft hielten. Doch kurz bevor Joker die Rampe erreichte, wurde es dunkel. Ein riesiger Schatten legte sich über den MoMo, den Parkour und das Schloss. Ein kleiner Junge griff die Hand seiner Mutter und klammerte sich fest. Der Fischverkäufer war der erste, der sich traute etwas zu sagen: "Da... Da ist..."
Joker wollte abspringen, doch die Dunkelheit ließ ihn erstarren und er fuhr geradewegs auf die Rampe zu. "Da, d-da ist... Ist das e-etwa?", sagte der Fischverkäufer. Plötzlich krähte Anneliese in 50m Höhe vom MoMo: "EIN DRACHE!"
Panik brach aus. Niemand kümmerte sich jetzt noch um Joker, alle schrien sie wie am letzten Tag und schnappten sich Kinder und Wein. Joker blickte nach hinten während das Vorderrad die Rampe berührte. "Es gibt kein zurück!", schrie er. Er hob ab. So hoch, wie noch nie ein Hofnarr abgehoben war. 10, 20, 50, 100 Meter in der Höhe. Er hatte den Drachen vergessen und fühlte sich auf merkwürdige Art und Weise frei.
Doch dann geschah es: Der Drache hatte ihn wahrgenommen und flog ihm direkt hinterher. Es gab kein Entkommen. Er packte Joker und den HDE mit seinen Krallen und flog hoch in die Luft, um zum Sturzflug anzusetzen. Seine Wangen fingen an zu glühen, er holte tief Luft und aus nächster Nähe konnte Joker beobachten, wie der Drache sein zu Hause zerstörte. Der König, die Masse, die Burgmauern, die Felder, das Dorf - in wenigen Minuten war nur noch Asche übrig. Lediglich die Landpresse war schnell genug in die Kutsche gestiegen. Der Drache brüllte laut und flog hinter die Berge, Joker immernoch im Klammergriff.
Niemand hatte jemals wieder etwas von ihm gehört. Die Landpresse berichtete über das Unglück, weshalb die umliegenden Burgen, Schlösser und Gutshöfe sich auf weitere Drachenangriffe vorbereiteten, die es seit 150 Jahren nicht mehr gegeben hatte.
Joker war in aller Munde, einige machten sich sogar auf den Weg, um ihn zu suchen.
Was wollte der Drache von ihm? Warum erschien der Drache gerade jetzt? Und warum war er so wütend und zerstörte die Burg? Niemand kennt die Antwort...
2014, Area 51
"Hi. Ich bin Mike. Ich bin Extremsportler. Ich fahre mit meinem Motorrad durch die Area 51, um die Geheimnisse der USA zu lüften. Außerdem möchte ich das Verschwinden meines Vorfahrens Joker Mopezio ergründen, der maßgeblich am Trendsport des Motorcyclings und des Mountain-Bikings beteiligt war und mich sehr beeinflusst hat. Ich fand alte Zeichnungen und Schriften aus dem Mittelalter von ihm im naturhistorischen Museum in Braunschweig.
Es ist heiß. Die Wüste ist trocken. Perfekt für die USA, um Geheimnisse aufzubewahren.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Drache, der Joker entführt hat, ein Alien war. Sie wollten seine Technologie stehlen, da er mit seinem HDE seiner Zeit voraus war. Ich habe im Internet recherchiert und herausgefunden, dass er sich noch eingefroren in einem ihrer Raumschiffe befindet. Er lebt. Und eventuell ist er sogar schon auf der Erde. Bleibt dran!"
Videoaufzeichnung beendet. YouTube Upload beginnt.
Fortsetzung folgt...