Weekly Breakdown #23

Hey Hey Hey! Ich bin mal wieder mit dem Weekly Breakdown dran! Und muss gestehen: Mir fällt kaum was ein, das in der letzten Woche passiert ist. Aber ich finde schon irgendwas, versprochen!
 
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Ihr habt es vielleicht in den NEWS gesehen:

E.T. wurde ausgegraben

Es ist passiert. Lange Jahre hielt sich dieser Urbane Mythos der Gamingwelt wacker – und wurde schlussendlich bestätigt!
Wir befinden uns in den 80ern. Die Videospielbranche steht vor dem Aus. Der ganze Kram setzt sich doch eh nicht durch. Ähnlich absurd in dieses Geschäftsfeld noch einzusteigen wie in diese Apfelfirma mit den Scheißcomputern.
Das dachten sich wohl einige Investoren der damaligen Zeit und Atari fühlte sich gezwungen ihre Schandtaten vom Antlitz der Erdoberfläche zu verbannen.*
Sie fuhren raus nach New Mexico, auf eine große Müllkippe – und vergruben Millionen von Kopien ihrer beschissensten Spiele und gescheiterten Lizenzen unter dem staubigen Sand.
Soweit der Mythos.
30 Jahre später rückte nun Microsoft an und grub für eine eigene Dokumentation auf dieser Müllkippe herum. Und fand – die nackte Wahrheit.
Irre. Geil. Irregeil. E.T. hat den Weg nach Hause gefunden.


Spiele zum kleinen Preis - 10,000,000

Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von Ubisoft übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.

Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.

Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss.
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10,000,000 beginnt, wie kaum ein anderes "Match-Drei" Spiel, mit einem echten Protagonisten in einem Dungeon. Die Prämisse: Einen Score von 10,000,000 erreichen, um dem Dungeon entfliehen zu können.
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10,000,000 klingt nicht nur nach einer ganzen Menge. Nachdem man das erste mal aus dem eigenen Bett, in der oberen linken Ecke des "Heimatraumes" aufsteht, geht es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen in den Dungeon. Nicht nur komplexe Spielbretter, sondern auch böse Gegner erwarten den Spieler.
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Jeder von uns wird schon 'mal einem "Match-Drei", oder "Tile-Match" Spiel über den Weg gelaufen sein...Wirklich Tetris ist (abgesehen von Mahjong) wohl das simpelste und erste "Tile-Match" Spiel überhaupt.
In "Tile-Match" Spielen geht es darum Formen, Farben, Gegenstände, oder Objekte in eine Reihe, oder bestimmte Anordnung zu bringen, um so das Spielfeld zu leeren und dabei Punkte einzusacken. "Match-Drei", kann "Tile-Match" Spiel verstanden werden, in dem man drei "Tiles", also Felder der gleichen Sorte zusammenbringen muss, um sie aus dem Weg zu schaffen.
 In 10,000,000 muss der Spieler aber keine Süßigkeiten, Zahlen, oder Diamanten zusammenschieben, sondern Schwerter, Zauberstäbe, Schilde, Schlüssel und andere Rohstoffe.
10,000,000 ist mehr, als Candy Crush Saga - es verbindet die simple Mechanik des Hin und Her Schiebens mit klassischen Rollenspiel Elementen.

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Während man auf dem Großteil des Bildschirms Gegenstände zusammenbringt, läuft die Spielfigur in der oberen Leiste des Bildschirms von links nach rechts. Dabei ist ihm nicht nur die Zeit, sondern auch die Begrenzte Lebensanzahl ein ständiger Schalk im Nacken.
Während sich der kleine Mann mit dem Hut also von der Zeit und seinen wenigen Leben gejagt wird, stellen sich ihm immer andere Gegner in den Weg.
Von Zombies, über Skelette, bis hin zu Drachen, 10,000, 000 hat alle klassischen RPG-Gegner im Angebot.
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Die ganze "Matcherei" hat in 10,000,000 also einen "wirklichen Sinn", der etwas tiefer gehender ist, als Süßigkeiten sammeln. Man verhilft dem Huttragenden Helden zur Freiheit und bringt ihm Waffen und Rohstoffe zusammen. Was mit Schwertern, Zauberstäben und Schilden passiert ist klar - der Kampf gegen Monster und Endgegner geht ja nicht einfach ohne Waffen.
Die Rohstoffe sammelt man allerdings, um damit die vernagelten Türdurchgänge im "Heimatraum" zu öffnen und "rollenspielartige" Räume zu bauen, in denen man spezielle Fähigkeiten und Waffen aufleveln kann.
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10,000,000 bietet sich nicht nur für die Bahn-, oder Busfahrt an. Es ist ein perfektes Spiel, für zwischendurch. Da das Spiel nicht nur im Google Play Store und bei iTunes, sondern auch bei Steam, für den PC und Mac erhältlich ist, kann jeder fleißig Punkte sammeln und aufleveln.
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88 Games, welches eigentlich nur aus dem Entwickler Luca Redwood hat 10,000,000 2012 auf den Markt gebracht.
Seitdem  habe ich 10,000,000 mindestens drei mal durchgespielt. Es macht unfassbar viel Spaß das Spiel nebenher anzuspielen und sich in die Freiheit zu matchen. Die leichten und für jeden verständlichen Tile-Matching-Mechaniken, gepaart mit den leichten Rollenspieleinschlägen machen das Spiel zu einem fantastischen Begleiter für mehrere Bahnfahrten.
10,000,000 ist für 0,99€ im Google Play Store, 2,69€ bei iTunes oder 4,99€ bei Steam zu haben.
10,000,000 bei Steam
10,000,000 bei iTunes
10,000,000 bei Google Play
 
Quellen: Candy Crush Saga / Luca Redwood Twitter / 88 Games 
 


Kaffee mit Kon Folge 31

Kaffee mit Kon Nummer 31 kommt heißer, als jeder andere Kaffee in Euren Samstag! Kon lässt das Bier im Kasten und gibt Gas, mit ganz viel Spaß und einer Tasse Kaffee. Diese Woche geht es um Lethal League, GRID Autosport, Dragon Age Inquisition, Skylanders Trap Team, Sportsfriends, noch mehr LETHAL LEAGUE, The Forrest und Theaterhythm Final Fantasy Curtan Call. Gut, dass Kon unter 30 Minuten bleibt, denn länger hält man ihn auch nicht aus. Mehr Kaffee und mehr Kon gibt es spätestens in der 32 Folge von Kaffee mit Kon, oder auf www.pixelburg.tv
 
Leider wurden uns drei Trailer verboten, wenn ihr paralell zu Kaffee mit Kon mitschauen wollt, dann findet ihr
hier
[youtube_small]B-wurUo1bqI[/youtube_small]
hier
[youtube_small]iTTtT3xnyKk[/youtube_small]
und hier
[youtube_small]uO2h4qUNJ60[/youtube_small]
 
 


Weekly Breakdown #22

Weekly Breakdown - Bitch. 
Der Weekly Breakdown ist dafür gedacht Euch die Leute, die hinter der Pixelburg stecken etwas näher zu bringen. Ich will mich bei Euch bedanken. Die Pixelburg hat nicht die größten Besucherzahlen, nicht die meisten Artikel und nicht die größte Beteiligung. Aber wir haben verdammt kluge und freundliche Leser/Hörer/Zuschauer/Fans. Wir haben Euch! Jeder Kommentar, auch wenn es nicht unzählige sind, ist gut durchdacht und ist eine ernst zunehmende Beteiligung! Ich freue mich, wenn ich mich mit solchen Leuten unterhalten kann und wenn solche Leute das, was wir produzieren gut heißen.
Ich möchte Euch auf den Welt-Nerd-Tag 2014 aufmerksam machen. In unserer gemeinsamen Liebe zu Videospielen sind wir vereint. Viele andere haben ihre eigene Herzensangelegenheit und irgendwie ist jeder von uns ein Nerd.

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Am 29. Juli 2014 findet der vierte Welt-Nerd-Tag statt. Wir planen großes und ihr werden hier, bei der Pixelburg alles dazu erfahren. Ich freue mich, wenn alle von uns gemeinsam Teil des Welt-Nerd-Tages 2014 sein werden!
 
Was diese Woche für mich wichtig war, lest ihr auf den nächsten Seiten.
Welt-Nerd-Tag 2014


Spiele zum kleinen Preis - Make No Wonder

Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von Activison übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.

Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.

Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss. 

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Make No Wonder beginnt, wie schon The Legend of Zelda, mit einem schlafenden Protagonisten.

In der Mitte des Bildschirms, zwischen Bäumen, am Strand, oder neben Felsen ist am Anfang nicht mehr zu sehen, als ein großer Kreis um die kleine weiße Figur.

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So, oder so ähnlich fängt jedes Spiel in Make No Wonder an. Mit wenigen Naturalien und einer vollen Enegerie-Leiste geht der Spieler auf die Suche nach... nach was eigentlich?!

Make No Wonder wirft den Spieler, ähnlich wie Don't Starve in eine unbekannte und zufällig generierte Spielwelt, ohne auch nur im geringsten zu erklären, was man dort verloren hat und was das Ziel ist. Trotzdem weiß man instinktiv, was zu tun ist... überleben.

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Make No Wonders Titel ist Programm. Der Spieler ist kein SUPERMEGAHYPERBUMMBUMMFICKDICKZERFETZALLESINDEINEMWEG Superheld, der auf dem Weg ist, die Erde vor einer Alieninvasion, oder den Nazis zu retten, er ist ein verlorener Mensch, der einfach überleben und keine Wunder vollbringen will.

Durch die Top-Down Perspektive und den einfachen Art Stil, vermittelt Make No Wonder das Gefühl alleine in einem leeren und verlassenen Land zu sein. „So weit das Auge blicken kann“, symbolisiert durch den beständigen Kreis um den Spieler, flache Bäume und tiefblaue Ozeane, das alles steht zwischen dem Nichts des Spiels und Hife.

Mithilfe der Pfeiltasten und einer Maus bewegt man sich über das schwere Gelände und benutzt und baut man Gegenstände. Im laufe des Spiels findet man immer nützlichere Hilfsmittel, um sich fortzubewegen. Ob man Seilbahnen baut, oder sich ein kleines Boot baut, man findet einen Weg um den Weg herum.

Und je tiefer man in die Ecken der Spielwelt vordringt, desto mehr Hinweise auf den Grund für den eigenen „Zwangsurlaub“ findet man.

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Jeder (ehemailge) Lost-Fan denkt bei dem Gedanken an einen Menschen, der unter freiem Himmel aufwacht, ohne zu wissen, wie er dort hingekommen ist sofort an eine verlorene Insel und einen Flugzeugabsturz. Auch in Make No Wonder gibt es Anzeichen dafür, dass man selber in einem Flugzeug in das Spiel abgestürzt ist.

Make No Wonder ist mehr, als nur Zeitvertreib. Schnell wollte ich mehr von der geheimen Spielwelt wissen und konnte mich kaum von dem Gedanken trennen, ich könnte um die nächste Ecke einen Eisbären finden. Die Magie hinter dem Nichtwissen, der Wunsch zu überleben und vielleicht doch ein Wunder zu vollbringen, haben mich an Make No Wonder gefesselt.

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Mattbew Hollett hat mit Make No Wonder eine wunderbare Überlebenssimulation geschaffen, die es ohne Explosionen, Waffen, oder Wunder geschafft hat mich an den Bildschirm zu fesseln. Tatsächlich kostet Euch der Trip auf die Insel, oder in den "Zwangsurlaub" gar nichts!

Make No Wonder ist hier vollkommen kostenlos für Euch spielbar. 

Quellen: Make No Wonder / Matthew Hollett / Matthew Hollett 


Handheld vs Smartphones - Die Zukunft des Mobile-Gamings

Sie sind überall: Smartphones. Laut Statista.com besaßen im Oktober letzten Jahres 37 Millionen Menschen in Deutschland ein Smartphone. Tendenz rapide steigend. Auch die Tablets, mittlerweile als Second Screen bezeichnet, werden in deutschen Haushalten immer häufiger. Doch neben Sozialen Netzwerken, Office-Anwendungen und Telefonie werden Smartphones auch anderweitig benutzt: Zum Spielen.
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Der Spielemarkt boomt. Kleine Apps, die kostenlos downloadbar sind, erzielen mehrere hunderttausend Dollar am Tag. Durch Werbung und In-App-Käufen. In der Bahn sieht man kaum noch jemanden mit einer PS Vita. Nur die Kiddis spielen Pokémon oder Mario auf ihrem 3DS. Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel. Wie sieht die Zukunft aus? Werden Handhelds komplett durch Smatphones und Tablets ersetzt? Ist das Angebot im App- und Google-Play Store besser, als das aus dem PS Network?
Ich habe im Rahmen einer Vorlesung an meiner Hochschule einen Vortrag über die Zukunft des Mobile Gamings gehalten und dabei Handhelds und Smartphones verglichen. Das Ziel war eine Prognose: Wie verändert sich unsere Spielgewohnheit, wenn wir unterwegs sind? Lösen Smartphones die geliebten Game Boys gänzlich ab? Doch fangen wir von vorne an.


Weekly Breakdown #21

Mit einer Woche Verspätung schreite ich nun doch zur Tat. Ein schmerzender Rücken und Prokrastination sorgen für viel Zeit zum Zocken. Und ich sage euch: Lasst euch krank schreiben und sche*ßt mal auf ein paar wichtige Termine (außer ärztlicher Natur) und schwupp, habt ihr wieder mehr Zeit für euer liebstes Hobby.
Was mir diese Woche bisher wichtig war, lest ihr auf den nächsten Seiten.


Der verlorene Spieltrieb (Teil 3)

Dieser Artikel wird etwas persönlicher. Es geht um mich, um Videospiele, um Pixelburg, darum wie ich meinen Spieltrieb verlor – und wie ich ihn wiederfand.
Die vorherigen Teile verpasst? Hier gehts zu Episode 1 und Hier gehts zu Episode 2
 
 
Ich hatte ausversehen den Welt-Nerd-Tag gegründet. Ausversehen in sofern, als dass ich das Ausmaß nicht ganz abschätzen konnte.
Ich saß an diesem Tag in der Uni. Ich lernte den richtigen Umgang mit Adobe Illustrator. Da saß ich einige Wochen zuvor schon und folgte nicht so recht dem Unterricht – Sorry, Henning – sondern entdeckte die Rasterfunktion und somit Pixel-Art für mich. In dieser Vorlesung entstand auch das damalige Pixelburg-Logo.
Gleiche Vorlesung, anderer Tag also, an dem ich wieder nicht so recht den Worten meines Dozenten folgte – again, Sorry Henning – sondern bei Facebook rumscrollte. Ich wurde in meiner Timeline darüber informiert dass „Tag des deutschen Butterbrotes“ sei.
So ein Unsinn, dachte ich. Warum gibt es eigentlich für jeden Scheiß einen eigenen Tag? Meine Protestaktion: Die Gründung des Welt-Nerd-Tages.
So ging die Zeit langsam voran und ich spielte derweil nur all zu selten.
Eines Tages bekam ich einen Anruf: „Moin, Soundso hier! Spreche ich mit dem Initiator des Welt-Nerd-Tages?“ WTF.
„Ähh, ja. Das bin ich wohl.“ – „Ja, super! Wir würden gern am Welt-Nerd-Tag zu euch kommen und fürs ZDF etwas darüber drehen, wie ihr den Tag verbringt.“ – „Äh, ok. Klar. Wir machen da voll die Party auch. Ähh, super! Dann äh, machen wir das!“
Ohne dass ich es noch mitbekam, hatte sich der Welt-Nerd-Tag verselbstständigt. Es waren mehrere Tausend Zusagen bei der Facebook-Veranstaltung. Es folgten Interviews mit dem Kölner Stadtanzeiger und einige kleine Blogs berichteten über den Tag aller Tage. War ganz schön groß so plötzlich.
Am 29. Juli 2011 war es soweit. Ein Produktionsteam für die Sendung „Bauerfeind“ stand vor meiner Tür. Ich hatte kurzfristig noch möglichst viele Leute eingeladen, alle Konsolen rausgekramt, angeschlossen und meine Spielesammlung sortiert. Es war so uninspiriert und albern, wie es nur hätte sein können. Aber der Beitrag funktionierte. Mir wurden Fragen gestellt, die ich brav beantwortete, es wurden Aufnahmen von Pizzaschachteln und Controllern gedreht und René durfte mit Pizzaresten im Bart noch ein paar Fragen über sein Liebesleben in die Kamera sabbeln. Und ich saß dort, in Mitten der Leute, mit einer Kamera im Gesicht und hatte die Dreistigkeit über das völlig falsche Bild der Nerds zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt war ich so wenig nerdig, wie es nur ging.
Heute ist mir die Begrifflichkeit schon fast unangenehm. Was ist schon ein Nerd? Braucht es unbedingt die positivere Konnotation dieses Wortes, oder wäre es auch ok, wenn am Mantel dieser Bezeichnung immer ein kleines bisschen Schmutz kleben bliebe?
War das, was ich für einen Nerd hielt, nicht eher ein Geek? Was war denn überhaupt ein Geek? Und sollte man überhaupt in solchen Kategorien denken? Bla, bla, bla.
Ich entschied mich irgendwann zwischen damals und heute dazu: Ich bleib dabei. Welt-Nerd-Tag. Bumms. Jeder macht für sich selbst was draus. Und wenn ich eins aus der Springer-Presse gelernt habe, dann dass es zieht, wenns aufregt. Herzlich Willkommen im Internet. Entweder es macht mich an, oder es empört mich. Ansonsten ist es sofort wieder weg. Welt-Nerd-Tag it is.
Was das Ganze mit meinem Spieltrieb zu tun hat? Ganz einfach. Die ganze Situation mit dem Interview, mit mir als „Initiator“, mit Pixelburg in der Öffentlichkeit. Ich merkte, dass ich dringend mal wieder Spielen muss. Einfach nur um nicht das Gefühl zu haben, ich würde lediglich eine Rolle spielen.
So kam mein Spieltrieb wieder. Wenn auch nur kurz.
Ich holte Batman: Arkham Asylum nach. Ich spielte sogar einen halben Tag lang wieder WoW und Counter-Strike. Ich rannte los und kaufte DJ Hero für die Playstation und scratchte mit meinem Mitbewohner zu „American Girl“. Wir starteten gemeinsam im Wohnzimmer eine Fifa Saison mit dem FC St. Pauli und ballerten uns durch den Ko-Op von Gears Of War.
Ich spielte wieder. Wenn auch nicht mit ganzem Herzen. Aber immerhin.
Das war jedoch noch lang nicht alles. Denn es wurde wieder weniger. Sehr viel weniger.
Wie viel weniger tatsächlich erfahrt ihr nächste Woche.
 


Spiele zum kleinen Preis - Icarus Proudbottom Teaches Typing

Wenn ihr gerade nicht die nötige Kohle für die größten Kracher von  EA  übrig habt, müsst ihr nicht verzweifeln und euren Spieltrieb verlieren.

Ich empfehle Euch einmal die Woche eine echte Videospielperle für wenig, oder gar kein Geld.

Bevor ihr also vergesst, wieso Videospiele das größte sind, denkt daran, dass “Free to Play” nicht immer schlecht sein muss.

 
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Icarus Proudbottom Teaches Typing beginnt, wie ein ganz herkömmliches Rollenspiel, mit einem Charakterstatus Screen.

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Wie ihr sehen könnt, ist mir vor allem Hygiene sehr wichtig.
Anders als erwartet, zieht man nicht zusammen mit Icarus Proudbottom gegen böse Monster in den Kampf, sondern zusammen mit Buchstaben gegen…das schlechte tippen?!

Icarous Proudbottom Teaches Typing verspricht mit seinem Titel nicht zuviel.

Verdammt lustig und verdammt spaßig lernt man in diesem Spiel das schnelle tippen. Spielerisch bekommt man von Icarus und seinem Eulenkind Jerry lustige Sätze zum nachtippen vorgesetzt. Man bemerkt eigentlich erst, wenn man das, was auf dem Bilschirm steht, wenn man die verrückten Sätze abgetippt hat.

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Neben den Sätzen wird man immer wieder von Jerry mit amüsanten Fakten rund um das Thema Schreiben im Spiel gehalten. Und genau das macht für mich Icarus Proudbottom Teaches Typing so wunderbar.

Ich tippe eigentlich ziemlich viel und komme im deutschen auf 80 blind getippte Wörter die Minute. Im englischen sieht das ganze dann nicht ganz so rosig aus. Aber durch witzige Sätze, Fakten und ein wirklich befriedigendes Spielgefühl habe ich mich in Icarus Proudbottom und Jerry verliebt.

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Holy Wow Studios haben eines meiner liebsten Typing Spiele auf den Markt gebracht und schaffen es tatsächlich mit fast jedem Satz ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern. Holy Wow Studios besteht aus zwei Personen.

Jackie und Dan kümmern sich zusammen um Icarous Proudbottom. Icarus Proudbottom ist ein kostenloses Browserspiel und hat mittlerweile ein wöchentliches Tipp-Adventure.

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Quellen: 
Holy Wow Twitter / Jackie Twitter / Dan Twitter / Holy Wow / Wöchentliches Tipp-Adventure


Der verlorene Spieltrieb (Teil 2)

Dieser Artikel wird etwas persönlicher. Es geht um mich, um Videospiele, um Pixelburg, darum wie ich meinen Spieltrieb verlor – und wie ich ihn wiederfand.
Ersten Teil verpasst? Hier gehts zu Episode 1
 
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