Smartphones

Und wo kommen diese Smartphones her? Zu Smartphones muss man eigentlich nicht viel sagen. Jeder hat so ein Gerät und kann sich selbst denken, was das Wortpaar zu bedeuten hat: Smart – Schlau, Phone – Telefon. Ein Schlaues Telefon also. Ein Telefon mit Computerfunktion. Ein Computer mit Telefonfunktion. Ja, eigentlich sind es doch einfach nur Computer mit SIM-Karten-Slot. Das erste Handy, das Spiele einprogrammiert hatte, war das Nokia 5110 (1997). Einige werden sich an Snake, Memory oder Logik erinnern. Vor allem Snake war in deutschen Latrinen ein schneller Spielgenuss. Mit dem NGage versuchte man dann einen Handheld-Handy-Hybriden zu erschaffen (ab hier nutze ich für diesen Neologismus die Abkürzung Triple H). Nokias Triple H besaß einen Spielkartenslot und die Tasten waren mehr oder weniger absichtlich dem GameBoy Advance nachempfunden.
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Nach einiger Zeit traten dann die Blackberrys und Palm-Organizer in den Mittelpunkt. Obwohl das NGage schon einige Eigenschaften eines Smartphones aufwies (Multimedia Player, Office Anwendungen), hatten die Business-Geräte von Blackberry und Palm andere Verkaufsargumente. So wurden sie vor allem im Management-Bereich genutzt und jüngere Handybesitzer waren kaum angesprochen.
2007 machte Apple mit dem iPhone einen wichtigen Schritt nach vorn: Das iPhone mit Multitouchscreen kam mit Innovation und schönem Design daher und stellte die Konkurrenz in den Schatten. Vorerst war kein App-Store geplant, der es möglich machte benutzerspezifische Programme zu installieren. Da immer mehr Nutzer den „Jailbreak“ durchführten, um auch eigene Software zu installieren, entschloss sich Apple allen Käufern diese Möglichkeit zu bieten. Der App-Store hielt nicht nur Office-Anwendungen bereit: Schnell kamen die erste Spiele auf den digitalen Marktplatz. 2008 brachte Google dann das G1 auf den Markt, was vor allem in den USA ein würdiger Konkurrent war, in Europa kennt der Durchschnitts-User das Gerät allerdings nicht.

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